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Auswertung & Info

Gleichberechtigung bei Formularen?

Umfrage der Woche

Eine Seniorin aus dem Saarland will es wissen: Haben Frauen das Recht auf eine weibliche Anrede in Formularen und Verträgen? Der Bundesgerichtshof (BGH) sucht derzeit nach einer Antwort. Die Sparkassen-Kundin Marlies Krämer, die schon erfolgreich dafür kämpfte, dass Hochdruckgebiete Frauennamen erhalten, fühlt sich von männlichen Formulierungen wie „Kunde“ oder „Kontoinhaber“ nicht angesprochen. Sie besteht darauf, dass die Anrede auch in Form von „Kundin“ oder „Kontoinhaberin“ erfolgt. „Ich sehe das überhaupt nicht mehr ein, dass ich als Frau totgeschwiegen werde“, sagte die Klägerin im Anschluss an die mündliche Verhandlung, die am Dienstag vor dem BGH stattfand. Wir möchten in diesem Zusammenhang von Ihnen wissen, ob Sie das ähnlich wie Frau Krämer stört, dass Formulare eher maskulin ausgelegt sind.

Die Abstimmung ist beendet, Sie können nicht mehr abstimmen.

Ergebnisse der Umfrage

  • Stört es Sie, dass Formulare eher maskulin ausgelegt sind?

    1. Ja, diese Gender-Benachteiligung geht mir vollkommen gegen den Strich. 12,6% (11 Stimmen)
    2. Mich stört es nicht, dass Formulare in der bisherigen Form verfasst werden. 78,2% (68 Stimmen)
    3. Dieses Thema interessiert mich nicht. 9,2% (8 Stimmen)

Insgesamt wurden 87 Stimmen abgegeben.

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Kommentare zum Artikel "Gleichberechtigung bei Formularen?"

Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.

  1. Erhard Jakob schrieb am

    Ich finde es schlimm, dass sich Gerichte mit solchen *Kokolorus* beschäftigen bzw. beschäftigen müssen. Kunde ist aus meiner Sicht nicht >maskulin< sondern >allgemein< und meint alle Kunden. Männliche, weibliche und auch diverse Kunden! Als nächstes kommt ein diverser Kunde und will ebenfalls extra angesprochen werden! Wo soll das denn noch hinführen!

  2. Lancelot schrieb am

    Reformbedarf bei Ex-Politikern?

    Unbedingt müssen sich die unverhältnismäßigen Zuwendungen und Privilegien für Ex-Staatsbedienstete an die aktuellen Lebensumstände der Gesamtbevölkerung im Sinne eines sozialen Rechtsstaates überarbeitet werden.

  3. Bänsch schrieb am

    Diese Frau hat doch ne "Klatsche", ungeachtet aller entstehenden Kosten und organisatorischem Aufwand, will sie sich wieder einmal interessant machen. Total übertriebenes "Gleichstellungsmotiv".

  4. Hubert schrieb am

    Sehr geehrte Gemeinde, hierzu folgendes:

    Man kann sich mit Gewalt immer in den Vordergrund schieben. Das erinnert mich an die störende Nachbarin. Immer, wenn wir vor dem Haus saßen, kam sie vorbei und musste/wusste zu Allem noch was dazu sagen.

    Wenn Sie, liebe Seniorin aus dem Saarland, unbedingt etwas ändern möchten, dann gibt es zwei Wege:

    Der erste: Sie spenden all ihr Geld der Oberlausitz. Wir legen dann für Sie die Park an mit die schönen Weg und pflanzen die Baum für Sie. Somit entfällt das lästige Ausfüllen der männlichen Zettel für Sie.

    Der zweite: Sie füllen diese lästigen, anti-gender-förmigen Zettel überhaupt nicht mehr aus und heben nur noch die Geld von die Automat ab.

    Hubert

    Kommentar der Redaktion:

    Lieber Hubert, die Parteienwerbung (egal für welche!!!!) lassen wir hier mal weg :-)

  5. Margot Grellmann schrieb am

    Man kann die Frau dazu beglückwünschen, daß sie in ihrem Alter keine anderen Probleme
    hat. Vielleicht kann sie sich auch noch für ein weibliches Pendant zu "Gast" oder
    überhaupt zu "Mensch" einsetzen?

  6. Jahn Richter schrieb am

    Hallo sehr geehrtes Umfrageteam.

    Ich schliesse mich den anderen Kommentaren an.

    Die ganze Aktion - alles mögliche geschlechtsneutral darstellen zu wollen - ist gesteuert und Teil der Gendermainstreamideologie die bei uns ohne die Bürger zu fragen schleichend durch die Hintertür eingeführt wird. Da müssen Millionen Schulbücher Formulare / Akten und Schilder umgeschrieben werden. Der Genderplan ist ein Film dazu.

    J.Richter

  7. Hagen Conzendorf schrieb am

    Grrr..., wenn diese Dame bis zum BGH klagen will, damit man ihr Geschlecht wahrnimmt, da hätte sie sich mal in der Jugend damit befassen sollen! So ein Krampf aber auch. Seit hundert Jahren wird die männliche Anrede in solchen Fällen geschlechtsübergreifend verstanden. Niemand kommt auf die Idee, Kundinnen könnten ausgeschlossen sein.
    Könnte ich mich noch als "Person" bezeichnen lassen? Die ist nämlich weiblich. Welche Endung hängen wir an, um sie zu vermännlichen?
    Was machen wir gleich mal mit der "Bürgerversicherung"? Eine Bürger/Innen-Versicherung?. Die ist dann für den Internisten und die Bürger/Außen-Versicherung für den Hautarzt.
    Sollte die Dame Recht bekommen, dann aber bitte nicht nur bei positiven und neutralen Inhalten, sondern dann auch "Straftäter/Innen", "Raser/Innen", "Mörder/Innen"...

    Na, hoffentlich ist das alles auch unserer Gerichtsbarkeit zu albern.
    Freundliche Grüße,
    Hagen Conzendorf

  8. Heinz schrieb am

    Diese frustriete Emanze sollte sich nicht mit solchen Pipifax beschäftigen. Die gesamten Emanzen hätten allen Grund sich mit dem Rollenverständnis von Frauen bei den muslimischen Invasoren zu beschäftigen, dazu schweige Sie und Ihre Anführerin Alice Schwarzer.

  9. Dora schrieb am

    Gender finde ich vollkommen überzogen. Wir brauchen auch keine Wissenschaftler auf diesem Gebiet. Wir benötigen mehr normalen Menschenverstand, mehr Bildung, Gleichberechtigung und die Lösung vieler wichtigen Probleme durch die Politik für ein besseres Zusammenleben.

  10. Lothar schrieb am

    Ich schlage vor getrennte Formulare zu verwenden, ansonsten beginnt der "Benachteiligungsstreit" wieder mit der Frage, wer steht zuerst: Kunde oder Kundin? Einzahler oder Einzahlerin? Auch jetzt benutzte Formen diskriminieren Frauen, da die weibliche Form meist hinten steht - Kund*in. (Event. Kundin*er?) - Diskriminierung des Mannes. - Klage der Männer vor BGH wegen Zurückstellung?
    Deshalb gleich zwei getrennte Formulare. Ob dann die Kinder vor Gericht ziehen (stehen dann in dritter Reihe)?