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Hinter Türen, Laden und in Schüben

Hinter Türen, Laden und in Schüben

Der Möbelrestaurator Frieder Eifler öffnet bei der Führung die sonst verschlossenen Schränke im Dormitorium des Franziskanerklosters. Foto: Jürgen Matschie

Zittau. Die Städtischen Museen Zittau laden am Sonntag, 16. November, um 15.00 Uhr, zu einer Führung „Hinter Türen, Laden und in Schüben. Ins Möbelinnere geschaut“ ins Kulturhistorische Museum Franziskanerkloster ein. Der Möbelrestaurator Frieder Eifler öffnet dazu die sonst verschlossenen Schränke im Dormitorium des Franziskanerklosters. Besucher erhalten Einblicke ins sonst Verborgene der barocken Schränke und Möbel des 18. und 19. Jahrhunderts.
Bestimmt werden die verwendeten Holzarten, aber auch das kostbare Furnier der Möbel.

Die Besucher erfahren, welche Techniken die Tischler vor mehr als 200 Jahren beherrschen mussten, um solch prächtige Sammlungsschränke und Vitrinen herzustellen.

Die Möbel selbst müssen laut Daniela Schüler, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit bei den Städtischen Museen Zittau, nicht gepflegt werden, weil sie nicht in Benutzung sind. Sie würden teilweise als Depot für Geschirr dienen. Je nach Bedarf werden die Möbel von der Museumsassistentin Antje Kirschner und ihrem Team von Staub und Spinnweben befreit. Wichtig sei das Monitoring der Möbel, um Museumsschädlinge frühzeitig zu entdecken, so Daniela Schüler. Das macht im Auftrag der Städtischen Museen Zittau der Möbelrestaurator Frieder Eifler.

Der materielle Wert der historischen Möbel weicht laut Daniela Schüler vom ideellen ab. Denn meist sind die Möbel von Einzelanfertigungen, zum Beispiel die bemalten Herrnhuter Bauernschränke. Der materielle Wert geht von wenigen hundert Euro bis zu mehreren tausend Euro bei prächtigen Barockschränken.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung kostet acht Euro für Erwachsene, sechs Euro ermäßigt und zwei Euro für Kinder.  

Steffen Linke / 14.11.2025

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