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Auswertung & Info

Jürgen Klopp: Exit vom Brexit?

Umfrage der Woche

Region. Liverpools Fußball-Trainer Jürgen Klopp (50 Jahre) gibt den Briten Ratschläge. Der Brexit sei eine ganz schlechte Idee. „Kommt schon, lasst uns noch einmal zusammensetzen. Lasst uns noch einmal darüber nachdenken und noch einmal abstimmen“, sagte Klopp der britischen Zeitung „The Guardian“.

Für ihn habe der EU-Austritt der Briten keinen Sinn: „Die EU ist nicht perfekt, aber es ist die beste Idee, die wir hatten.“ Angesichts des knappen Ausgangs der Abstimmung halte er ein zweites Referendum für sinnvoll, sagte Klopp: „Wow, 49 Prozent sind mit der Entscheidung, die das Land verändern wird, nicht glücklich.“ Mit Blick auf die 51 Prozent, die dafür gestimmt haben, sei er sicher, dass sie kurz nach der Abstimmung realisiert hätten: „Was haben wir getan?“ Wir wollen in diesem Zusammenhang von Ihnen wissen, was Sie von den Gedankengängen des Kulttrainers für ein zweites Referendum der Briten für oder gegen die EU halten?

Die Abstimmung ist beendet, Sie können nicht mehr abstimmen.

Ergebnisse der Umfrage

  • Wir wollen in diesem Zusammenhang von Ihnen wissen, was Sie von den Gedankengängen des Kulttrainers für ein zweites Referendum der Briten für oder gegen die EU halten?

    1. Ja, diese Gedankengänge finde ich gut so. 32,9% (27 Stimmen)
    2. Nein, davon halte ich nichts. 57,3% (47 Stimmen)
    3. Dieses Thema interessiert mich nicht. 9,8% (8 Stimmen)

Insgesamt wurden 82 Stimmen abgegeben.

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Kommentare zum Artikel "Jürgen Klopp: Exit vom Brexit? "

Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.

  1. Hubert schrieb am

    Ich lehne mich jetzt ganz entspannt zurück.
    Euer ganz entspannter
    Hubert

  2. Torsten schrieb am

    Hallo Hubert,

    Deine Argumente in dieser Diskussion basieren nicht auf belegbaren Fakten sondern auf Wünschen und falschen Schlussfolgerungen. Mädels von anderen Kontinenten sind keine Beweis für eine undemokratische EU. Und die alten Griechen hatten es mit der Demokratie einfach - sie lebten in Stadtstaaten mit wenigen und männlichen Wählern - mit der heutigen Situation von Millionen Wählern und diversen Meinungen nicht zu vergleichen. Fakt bleibt dass wir das europäische Parlament wählen können wenn wir nur zur Wahl gehen würden. Und die Geschicke der EU selbst lenken die Staats- und Regierungschefs der EU-Staaten, die wir EU-Bürger ebenfalls gewählt haben. Aber mal konkret: Nenne uns doch mal einen “Multi-Milliardär”, der, wie Du behauptest, die EU als Interessen - Club missbraucht - und belege das auch!
    VG
    Torsten

  3. Hubert schrieb am

    Hallo Torsten,
    ich könnte mich ja ganz entspannt zurücklehnen und denken: Ich habe mein Leben schon fast gelebt und was nach mir kommt ist mir Wurst.
    Aber ich wollte mit dem Artikel Deine Erfahrungen und Einstellungen etwas anregen. Du kannst doch nicht im Ernst annehmen das die EU für die Bürger der EU-Staaten gemacht ist. Deine Behauptung das die EU wichtig für uns ist, weil, vereint, eine größere Organisation der USA oder China Paroli bieten kann. Und die Schweiz, und Kolumbien oder Algerien...?
    Ist es international eine "Pflicht" groß zu sein? Um gehört zu werden?

    Torsten, ich bin bestimmt im Nachdenken nicht anders als Du. Aber hast Du Dir mal Gedanken über Demokratie gemacht? Warum wurde in den USA keine Demokratie eingeführt als sie gegründet wurde? Und das bewusst! Dabei ist zu beachten das die Gründungsväter der USA bewusste Demokraten waren. Du schreibst, ohne Rot zu werden, das ja die EU demokratisch gewählt wurde durch die Vertreter der Europäer. Merkst Du den Widerspruch? Du gibst Dein Souverän an einen "Vertreter" ab. Du enteignest Dich also selbst und begibst Dich unter die Herrschaft Deiner Vertreter - und das nennt sich Demokratie. (Die alten Griechen drehen sich gerade mehrmals im Grabe um)

    Torsten, ich bin 2008 von Buenos Aires nach Madrid geflogen. Leider hatte das Flugzeug, von Iberia Airlines, einen Tag Verspätung. Im Flugzeug waren viele junge Mädchen aus Südamerika. In dem Hotel, wo wir untergebracht wurden bildeten sich dann zur Nachtzeit einige Grübchen. Die Mädels unterhielten sich darüber wie man am besten in Brüssel in das EU-Parlament kommt. Natürlich nicht als Nutte, sondern als Sekretärin! Eine Nutte bekommt schließlich nach jeder Freierbegegnung Geld. Eine Sekretärin am Monatsende.
    Diese Erfahrung hat bei mir den letzten Rest von Glaube an die EU ausgelöscht.

    Torsten, nicht für Ungut

    Hubert

  4. Torsten schrieb am

    Zum Kommentar von Hubert,

    ...aha - hier diskutiert also einer der nachgedacht hat mit einem der nicht nachdenkt - und der Denker bist allein Du.
    Da diese Diskussion keinen Sieger kennen wird, bleibe ich lieber bei den Fakten, wie ich sie schon dargelegt habe. Interpretationen und Deutungen und “Zwischen den Zeilen lesen können “ überlasse ich lieber den großen “Denkern” unter uns...

    VG Torsten

  5. Hubert schrieb am

    Hallo Torsten,
    ich wohne in Bayern. Soviel zu Ostsachsen.
    Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber Du hast unrecht.
    Demokratisch und EU sind zwei gegensätzliche Seiten. Befasse Dich bitte mit der Geschichte.
    Des weiteren möchte ich Dir den Vortrag von George Friedman von Stratfor empfehlen. Die USA verhandelt nicht mit der EU, sondern mit den einzelnen Staaten (Das ist nicht von mir, sondern die Aussage von amerikanischen Thinktanks). Was man Dir in den Zeitungen schreibt ist das Ergebnis von Journalisten, die die Aufgabe haben, Dir so etwas mitzuteilen.
    Was Du in der Schule gesagt bekommen hast, ist dazu da Dich stumm und passiv zu machen. Darum schaue Dir keine Filme von George Orwell an. Du begehst Gefahr aufzuwachen.

    Torsten, ich bin, so schätze ich mich ein, gewaltig älter als Du. Deshalb habe ich gerade eine Pause von 30 min gemacht. Um Dich zu verstehen habe ich mir einige Dokumentationen über die EU angesehen.
    Ich war erschüttert was man bei diesen Dokus so alles vermischt. Den Großteil habe ich als politisch Verfolgter selbst erlebt.
    Ich habe mit Erschrecken festgestellt, das die NATO unter völlig falschen irreführenden Namen (als Verteidigungsbündnis) mit der EU in Verbindung gebracht wird.
    Aber fangen wir mal mit dem "Wissensschatz" den ich mir so bei Youtube und Wikipedia "aneignen" durfte. Torsten, ich habe gelernt, das Du gar keinen anderen Eindruck haben kannst als Du vertrittst. Die Fakten werden in Halbwahrheiten und Lügen so klever eingepackt das junge Menschen, die diese Zeit nicht erlebt haben es glauben werden.
    Einen Tipp möchte ich Dir geben: 1. Es gibt keine befreundeten Länder. Alles steht in Konkurrenz zueinander. Es gibt Länder, welche gleiche Interessen haben. Diese Länder wirken wie befreundet (und das wird auch den Menschen so suggeriert).
    2. Der zu erzielende Gewinn, die Ausbeutung steht in den Beziehungen an erster Stelle.
    3. Innerhalb eines Landes wünscht man sich eine "Bevölkerung" (das sind Menschen ohne Nationalstolz), die einen IQ von 86 hat. Zu dumm um nachzudenken und schlau genug um zu arbeiten (wieder nicht von mir, sondern von Thomas Barnett)
    4. Man ist immer versucht die Menschen, Gruppen oder Länder auf einander zu hetzen. Je schwächer ein Land ist, je zerteilter, umso einfacher läßt es sich ausbeuten.

    denk mal darüber nach

    Hubert

  6. Torsten schrieb am

    Zum Kommentar von Hubert:
    ... nein, das müssen wir nicht so sehen. Die EU ist kein Club der Milliardäre und sie ist sehr wohl demokratisch legitimiert durch die Europawahlen und die Vertretung der Europäer durch ihre gewählten Regierungschefs - um nur zwei Beispiele dafür zu nennen. Dass die Europawahl in Ostsachesen nicht als demokratisches Meinungsinstrument genutzt wird - siehe geringe Wahlbeteiligung - ist nicht das Problem der EU sondern der Bürgerinnen und Bürger selbst. Und der Sinn der EU ist es, in der Welt gemeinsam aufzutreten - eben gegen China und die USA, damit eben nicht die dortigen Milliardäre über unser Schicksal bestimmen können - siehe Vorgehen der EU gegen Facebook im Datenskandal. Ein einzelner europäischer Staat hätte da keine Chance. Für diese Chance müssen natürlich Beiträge fließen - nichts ist umsonst.

    Torsten

  7. Hubert schrieb am

    Fakten: England ist der zweitgrößte Zahler in die EU.
    Einen bilateralen Vertrag über Handelserlasse ist kein Problem, siehe
    Schweiz,...
    Über Grenzsicherungen, z.B. mit Irland, kann man sich auch zwischenstaatlich
    einigen.

    Also steht am Ende für England erst einmal ein Gewinn von: 11,5 Milliarden Euro, nämlich der Summe, die sie jährlich einzahlen. Der Nachteil ist, das sich die englischen Politdarsteller nicht mehr auf der Sonneninsel (dem europäischem "Parlament") in Brüssel ausruhen können.
    Was Klopp allerdings befürchtet, und mit Recht, ist das Deutschland die nun fehlenden 11,5 Milliarden Euro zahlen wird. Weil: Wir schaffen das.

    Die EU ist eine Wirtschaftsvereinigung, aus der EWG hervorgegangen ist, zum Wohle der Großindustrieellen. Die EU wurde beschlossen, nicht gewählt. Sie ist nirgendwo demokratisch strukturiert, noch demokratisch legitimiert. Sie ist, und das müssen wir so sehen, ein Interessenklub der Multi-Milliardäre.

    Habe fertig

    Hubert