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Polizei zieht Bilanz nach turbulenter Sturmnacht

Polizei zieht Bilanz nach turbulenter Sturmnacht

Region. Weit über 150 Notrufe innerhalb von fünf Stunden - das ist aus Sicht der Polizeidirektion Görlitz die Bilanz nach dem Orkan „Friederike“. Weitere 152 Alarmierungen konnten einem Sprecher zufolge trotz Verstärkung der entgegennehmenden Beamten aufgrund der Vielzahl der Anrufe nicht bearbeitet werden. Die Anzahl der sturmbezogenen Notrufe habe in etwa dem entsprochen, was an ruhigen Tagen binnen 24 Stunden bei der Polizei in der Oberlausitz aufläuft, hieß es.

Umgestürzte Bäume und damit verbundene Straßensperrungen beschäftigten die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr in den Landkreisen Bautzen und Görlitz vielerorts. Zu 106 Einsätzen rückte allein die Polizei aus. Autofahrer stießen mit querliegenden Bäumen oder anderen Gegenständen zusammen, welche der Sturm sich gegriffen hatte. Straßen mussten beräumt und vorübergehend oder länger gesperrt werden. Schwere Personenschäden gab es nach derzeitigem Stand nicht. Trotz der Vielzahl der Einsätze blieben die Auswirkungen des Sturms aus polizeilicher Sicht noch im Rahmen.

Unter anderem erwischte es auf der B 115 bei Sandschenke einen Kleintransporter. Der Crafter kollidierte mit einem Ast. Dabei entstand ein Schaden von rund 1.000 Euro. Problematisch gestaltete sich für die Kameraden der Feuerwehr die Beräumung, da weitere Bäume in dem Bereich umzufallen drohten. Die Straßenmeisterei Niesky nutzte einen Schneepflug, um das restliche Geäst von der Fahrbahn zu schieben.

An der B 156 zwischen Uhyst und Lieske stieß ein Autofahrer mit seinem Wagen gegen einen umgefallenen Baum. Der Mann verletzte sich durch die Glassplitter leicht, die nach der Kollision offenbar umherflogen. Der Schaden an seinem Auto betrug etwa 4.000 Euro und es war nicht mehr fahrbereit.

Weitere Informationen finden Sie unter www.facebook.com/alleslausitz.

Redaktion / 19.01.2018

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