Direkt zum Inhalt springen
Auswertung & Info

Rundfunkbeitrag: Anstieg bis 2029?

Umfrage der Woche

Region. Zum 1. April 2015 passierte beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk etwas, was es in Deutschland sonst nur äußerst selten gibt: Die Beiträge sanken. Betrug der monatliche Pflichtbeitrag bis dahin 17,98 Euro pro Haushalt, liegt er seitdem um 48 Cent niedriger bei 17,50 Euro. Ein Rückgang um 2,7 Prozent. Bald könnte es wieder in die andere Richtung gehen. Denn ARD, ZDF und Deutschlandradio fordern, dass die Haushaltsabgabe bis 2029 monatlich auf 21 Euro steigen soll. Ihr Argument: Nur so könne man das bis zum Jahr 2024 vorgegebene Einsparvolumen in Höhe von 2,2 Milliarden erreichen. Die frühere GEZ-Gebühr heißt seit Anfang 2013 etwas freundlicher Rundfunkbeitrag oder Haushaltsabgabe und ist geräteunabhängig. Das bedeutet, sie muss seitdem von jedem deutschen Haushalt bezahlt werden – unabhängig davon, ob dieser die Angebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunks nutzt oder nicht. Die für die Ermittlung des Finanzbedarfs zuständige Kommission KEF formulierte in ihrem letzten Bericht vom April 2016 sogar die Erwartung, dass die Beiträge für die Gebührenperiode 2017 bis 2020 um 30 Cent auf 17,20 Euro gesenkt werden können.

Wir fragen Sie in diesem Zusammenhang, was Sie von der Forderung von ARD, ZDF und Deutschlandradio halten, die Haushaltsabgabe bis 2029 zu steigern?

Die Abstimmung ist beendet, Sie können nicht mehr abstimmen.

Ergebnisse der Umfrage

  • Was halten Sie von der Forderung von ARD, ZDF und Deutschlandradio, die Haushaltsabgabe bis 2029 zu steigern?

    1. Ja, das ist der richtige Weg. 1,0% (2 Stimmen)
    2. Nein, eine Steigerung ist völlig fehl am Platze. 98,6% (205 Stimmen)
    3. Dieses Thema interessiert mich nicht. 0,5% (1 Stimmen)

Insgesamt wurden 208 Stimmen abgegeben.

Ein Klick ist Ihnen nicht genug? Sie haben mehr zu sagen? Dann schreiben Sie doch einen Kommentar und diskutieren mit! Sie können uns Ihre Leserpost an die E-Mail-Adresse: redaktion@LN-Verlag.de oder per Post an den "Oberlausitzer / Niederschlesischer Kurrier", Karl-Marx-Straße 4, 02625 Bautzen senden.

Was sagen Sie zu dem Thema?

Schreiben Sie uns Ihre Meinung

Die Mail-Adresse wird nur für Rückfragen verwendet und spätestens nach 14 Tagen gelöscht.

Mit dem Absenden Ihres Kommentars willigen Sie ein, dass der angegebene Name, Ihre Email-Adresse und die IP-Adresse, die Ihrem Internetanschluss aktuell zugewiesen ist, von uns im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert werden. Die Email-Adresse und die IP-Adresse werden natürlich nicht veröffentlicht oder weiter gegeben. Weitere Informationen zum Datenschutz bei alles-lausitz.de finden Sie hier. Bitte lesen Sie unsere Netiquette.

Kommentare zum Artikel "Rundfunkbeitrag: Anstieg bis 2029?"

Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.

  1. Lothar schrieb am

    Nach zwei Wochen könnte auch mal ein neues Umfragethema kommen - oder erst nach den Wahlen ?

  2. Hilscher schrieb am

    Ihr könnt ARD und die anderen Merkelgesteuerten Sendeanstalten ruhig verschlüsseln und diese dann Gebührenpflichtig, zur Freischaltung machen. Somit kann diese Zwangsabgabe beendet werden.

  3. Waldemar Ristau schrieb am

    Wozu brauchen die öffentlich- rechtlichen Rundfunk-und Fernsehanstalten so viel Geld?
    Meine Frau und ich müssen gleich zweimal bezahlen, nur wegen einer Zweitwohnung damit wir unseren Lebensunterhalt bestreiten können. Sozialhilfe, steht bei uns nicht als Lebenselexier auf der Tagesordnung. Man ist also viele Stunden des Tages beschäftigt, wo man keine Zeit hat sich mit den Senderangeboten zu beschäftigen.
    Wozu brauche ich jede Woche Mord, Verbrechen u.s.w. des Tatortes? Fußball der Profiliga, damit die Spieler noch mehr verdienen und noch mehr Chaos in den Stadien angerichtet wird. Wo betreiben diese Sender Bildungsangebote?
    Kaum ein Mensch, außer die Obdachlosen und Sozialhilfeempfänger haben die Chance aus dieser Gebührenfalle heraus zu kommen. Es ist eine Schande für diese Sender sich so zu finanzieren. Wenn du nicht bezahlst kommt eine Inkassofirma sich das Geld plus Gebühren eintreiben - das ist "Sozialverträglich".

  4. Volkmar Schierz schrieb am

    Hallo Alles Lausitz!

    Man sollte die GEZ abschaffen. Ich nutze kein öffentliches Fernsehen und Radio und die bringen ja eh nur "Mist", warum sollte ich noch dafür zahlen??? Übrigens bringen ARD, ZDF und die Dritten Programme wie die privatfinanzierten Sender immer mehr Werbung. Außerdem ist die GEZ-Abgabe keine Steuer und deshalb nicht rechtsfähig. Es existiert für den überwiegenden Teil der Sendezeit keinerlei staatliche Neutralität. Es gibt zusätzlich Sendungen mit teurer Werbung und mit Propaganda zugunsten von Regierungen und politischen Parteien. Von den 8 Milliarden Euro Einnahmen werden jährlich hohe Lizenzen und überhöhte Gehälter für die Mitarbeiter ausgegeben.

    Alles zum Wohle des Volkes!!!
    (Siehe Text unserer Nationalhymne)

  5. Bittner Heinz schrieb am

    Das Thema des Beitrages ist ein in sich nicht rechtliches Vorgehen einer ja, was eigentlich? Behörde? Das will sie nicht sein. Einer Firma? Dann kann diese sich wie private Sender ihr Geld verdienen. Also was ist die GEZ? Jeder hat bei dieser dubiosen Einrichtung ein Kundenkonto! Aber niemand hat dafür sein Einverständnis und Unterschrift gegeben! Also ist dieser Zwangseinzug rechtswiedrig, weil niemand über Dritte mit mir Verträge machen kann. Also weg mit dieser Behörde! Ich will nicht Millionenschwere Verträge wegen Sport oder irgendwas mitfinanzieren. Heute kann Jeder sich Alles mit Bezahlfernsehen ins Haus holen. MfG, H.Bittner