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Was nützen Stachel, wozu sind Federn gut?

Was nützen Stachel, wozu sind Federn gut?

Mit Hilfe von Spielen wird immer mittwochs in den Ferien Interessantes zu den verschiedenen Tierarten erklärt. Rahel Goldammer hat dazu viel Wissenswertes zusammengetragen.| Foto: fum

Steife Vorträge über bestimmte Arten sind out im Görlitzer Tierpark. Hier setzt man vielmehr auf das Miteinander zwischen Tierpfleger und Besucher. In den Sommerferien gibt es deshalb immer mittwochs einen besonderen Grund, die Einrichtung zu besuchen.

Görlitz. Rahel Goldammer ist eine aufgeweckte junge Frau. Nicht nur dass ihr Familienname wunderbar zur Tierwelt passt, sie hat mit den im Görlitzer Tierpark lebenden Arten auch einiges am Hut. In den vergangenen Monaten hat die 19-Jährige verschiedene schon vorhandene Wissensspiele aufgearbeitet und sich weitere selbst ausgedacht. So ist eine Zusammenstellung verschiedener Ferienangebote herausgekommen, die nun auf möglichst viele Nutzer warten. Immer mittwochs kann man Spannendes über die Tierwelt erfahren. Die Görlitzerin hat Bekanntes und Überraschendes zusammengestellt, das sie in unterhaltsamer Form vormittags von 10.00 bis 11.00 Uhr und nachmittags von 15.00 bis 17.00 Uhr an ihre Zuhörer weitergibt.

Nach dem Auftakt mit „Gevatter Storch“ und den darauf folgenden Veranstaltungen mit den Themen „Wolle(n) wir mal fühlen?“ mit Interessantem zu Woll- und Tierhaaren sowie „Nix für Spießer“ mit den Stachelschweinen des Tierparks geht es am Mittwoch, 20. Juli, um die Besonderheiten von Füßen, Pfoten und Hufen. Unter dem Motto „Zeigt her eure Füße, zeigt her eure ...“ gibt es Wissenswertes über die Belastungen zu erfahren, denen die „Treter“ ausgesetzt sind. Nicht minder interessant dürfte das Thema „Woher kommt die Milch?“ sein, bei dem am Mittwoch, 27. Juli, erklärt wird, wie Kühe in der Milchproduktion gehalten werden und wie die entsprechenden Produkte entstehen. Nicht nur in Europa, sondern auch im fernen Tibet, dem sich der Görlitzer Tierpark in besonderer Weise verbunden fühlt.

Zum Schluss der tierischen Ferienangebote werden Geschichten über „Kunterbunte Federträume“ erzählt. Am Mittwoch, 3. August, erklärt Rahel Goldammer die Bedeutung verschiedener Vogelarten für die menschliche Kultur und erläutert, wie Federn aufgebaut sind und welche Schnabelform zu welchem Fressverhalten passt. Zoopädagogin Dr. Ilka Weidig erhofft sich einen regen Zuspruch auf die genannten Angebote. „Die Veranstaltungen sollen keine steifen Vorträge werden, sondern die Besucher aktiv in das Geschehen mit einbeziehen. Dafür sind wir bewusst nicht auf Samstag oder Sonntag gegangen, sondern in die Mitte der Woche – in der Erwartung, dass es in den Ferien auch da genügend Interessenten gibt.“

 

Frank-Uwe Michel / 19.07.2016

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