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Die Stadt leistet Beitrag zur Artenvielfalt

Die Stadt leistet Beitrag zur Artenvielfalt

Insektenfreundlich blühen wird es zukünftig unter anderem auf der Fläche vor der Zittauer Mandaukaserne. Foto: Stadt Zittau

Zittau. Schmetterlingswiesen stellen Nahrung und Lebensraum für eine Vielzahl von Insekten zur Verfügung. Obwohl Zittau eine sehr grüne Stadt ist, die bereits vielfältigen Lebensraum für Insekten und Schmetterlinge bietet, soll mit einer insektenfreundlichen Bewirtschaftung von Flächen ein aktiver Beitrag zur Artenvielfalt geleistet werden.

Die Stadt Zittau und die Städtische Dienstleistungs-GmbH (SGD) beschäftigen sich bereits seit längerem mit der Planung und Einrichtung von insektenfreundlichen Wiesen. Dabei werden zwei Wege beschritten, die Veränderung des Mahdregimes (Drittelmahd) und die Anlage von blühenden Wiesen.

Seitens der SDG wurden Flächen für zusätzliche Blumenwiesen ausgewählt, die noch in diesem Jahr als solche genutzt werden sollen. Dazu wird auf vorbereiteten Flächen eine spezielle Samenmischung ausgebracht.

Insektenfreundlich blühen wird es in Zukunft auf ehemaligen Flächen der Kleingartenanlage an der Chopinstraße, vor der Mandaukaserne, an der Tongasse gegenüber der Bahnunterführung (Nesenplatz) und auf den Baumscheiben an der Mittelstraße.
Für die Änderung des Mahdregimes wurden weitere Flächen, wie Teile des Martin-Wehnert-Platzes, der Görlitzer Straße 1 in Hirschfelde, der Hauptstraße 40a in Pethau, die große Parkwiese (Westseite) im Westpark und die Fläche vor der Sporthalle auf der Südstraße ausgewählt. Auf Grund des denkmalgeschützten Charakters ist es schwierig, die historische Innenstadt einzubeziehen. Hier soll das veränderte Mahdregime auf einer Fläche auf der Pfarrstraße an der Rückseite des Museums praktiziert werden.
Mit den ausgewählten Flächen möchte die Stadt das veränderte Pflegeregime testen und hofft dabei auf Zuspruch der Einwohner. Durch die SDG werden die benannten Flächen bei der Initiative „Puppenstuben gesucht“ angemeldet. Über diese werden Hinweisschilder vor Ort bereitgestellt. Finanziert wird die Maßnahme zum Teil aus dem Preisgeld des Citywettbewerbes „Ab in die Mitte 2018 – Zittau gärtnert.“

Darüber hinaus gibt es in der Stadt Zittau bereits seit mehreren Jahren sogenannte extensiv gepflegte Wiesenflächen, die nur einmal jährlich im Herbst gemäht werden. Dort hat sich bereits auf natürlichem Weg die gewünschte Vegetation eingestellt.
Zu diesen Grundstücksbeispielen zählen unter anderem die Friedrich-Schneider-Straße 16 und 20, die Gubenstraße 31, die Feldstraße zwischen den Kleingartenanlagen, die Komturstraße bzw. Lortzingstraße und die Leipziger Straße gegenüber Tankstelle.

Redaktion / 19.07.2019

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