Tafeln erinnern an die einstige Garnisonsstadt
Diese Erinnerungstafel an die militärischen Traditionen der Stadt Zittau ist am Eingang des Technischen Rathauses angebracht worden. Foto: Steffen Linke
Zittau. Die erste von drei Tafeln mit dem Verweis auf Zittau als ehemalige Garnisonsstadt ist vor wenigen Tagen am Eingang zum Technischen Rathaus, der ehemaligen König-Ludwig-Kaserne, bis 1990 Kaserne an der Sachsenstraße, angebracht worden.
Die Mitglieder der Kameradschaft Zittau im Deutschen Bundeswehrverband würdigen damit die militärischen Traditionen der Stadt. Der Inhalt der Tafeln wurde mit Vertretern des Zittauer Geschichts- und Museumsvereins, den Städtischen Museen Zittau–Kulturhistorisches Museum Franziskanerkloster, der Partei „Die Linke“ und Vorstandsmitgliedern der Kameradschaft Zittau zusammengestellt.
Schon von 1720 bis 1723 wurde eine militärische Einheit in Zittau erwähnt. Soldaten gehörten ab diesem Zeitpunkt zum Stadtbild. Von 1821 bis 1831 befanden sich der Stab und das I. Bataillon/IR-102 in Zittau. Damals noch in keinen festen zugewiesenen Unterkünften. 1836 wurde Zittau mit der ersten Kaserne in der Pfarrstraße auch Garnisonsstadt. Deren Ende wurde am 2. und 3. Oktober 1990 mit der Vereinigung beider deutscher Staaten besiegelt.
Die Tafeln an der Kaserne in der Pfarrstraße und an der Mandaukaserne können erst dann angebracht bzw. aufgestellt werden, wenn das Einverständnis der Eigentümer dieser Gebäude vorliegt.
Für die Anfertigung und das Anbringen der Tafeln wurden Spendengelder eingeworben.