Bald bessere Lernbedingungen
Großpostwitz. Kurz bevor sich der langjährige Großpostwitzer Bürgermeister Frank Lehmann in den Ruhestand verabschiedet, geht für ihn noch ein Wunsch in Erfüllung. Der Freistaat spendiert für die seit zweieinhalb Jahren geplante Sanierung der Lessing-Grundschule rund 450.000 Euro.
Am Mittwoch hat Kultus-Staatssekretär Herbert Wolff den entsprechenden Fördermittelbescheid höchstpersönlich überbracht.
Das Geld stammt aus dem neu aufgelegten Programm „Brücken in die Zukunft“.
„Die Schule ist ein Ort zum Lernen und Leben“, begründete Herbert Wolff die Entscheidung, das Bauprojekt in Großpostwitz zu unterstützen. „Je besser die Bedingungen dafür sind, umso motivierter und erfolgreicher sind die Schüler. Die Fördermittel sind also bestens angelegt.“ In Sachsen genieße Bildung Priorität, führte er in dem Zusammenhang weiter aus.
In der Gemeinde ist indes die Freude groß, dass noch in diesem Jahr mit den Arbeiten begonnen werden kann.
„Die Heizung lassen wir aller Voraussicht nach in der Ferienzeit umbauen“, erklärte das Gemeindeoberhaupt. „Zudem hat die Komplettsanierung des mo-mentan leerstehenden Nebengebäudes kaum Einfluss auf den Schulbetrieb. Bis es soweit ist, muss aber erst die Ausführungsplanung stehen.“
Frank Lehmann rechnet damit, dass zum Ende des dritten Quartals die Handwerker anrücken können. In Sachen Finanzen sei alles geklärt. „Der kommunale Anteil in Höhe von etwa 290.000 Euro ist in den Haushalten 2018 und 2019 veranschlagt.“
An der Grundschule werden 100 Mädchen und Jungen in vier Klassen von sieben Lehrern unterrichtet.
Im Vergleich zu heute sollen sich für sie die Lernbedingungen künftig deutlich verbessern.
Darüber hinaus werden nach Einschätzung des Bürgermeisters für den Hortbetrieb und die Ganztagsangebote günstigere Bedingungen geschaffen.