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Die Wesenitz wurde in Neukirch wiederhergestellt

Die Wesenitz wurde in Neukirch wiederhergestellt

Durch die Maßnahmen wurde die hydraulische Leistungsfähigkeit des Gewässers wiederhergestellt. Foto: LTV/Thomas Ruppelt

Neukirch/Lausitz. Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen hat die Baumaßnahmen zur Beseitigung von Hochwasserschäden aus dem Jahr 2021 an der Wesenitz abgeschlossen. Die entstandenen Schäden waren insbesondere durch erhöhten Sedimenteintrag gekennzeichnet, welcher entfernt wurde. Durch diese Maßnahmen wurde zugleich auch die hydraulische Leistungsfähigkeit des Gewässers wiederhergestellt. Das Projekt kostete rund 150.000 Euro und wurde aus Mitteln des Bundes sowie des Freistaates Sachsen (Aufbauhilfe 2021) finanziert.

Die Bauarbeiten fanden im Bereich unterhalb der Straßenbrücke Hauptstraße B98/Dammweg bis zur Hauptstraße 147 auf rund 900 Metern statt. Mit dem Abziehen der Vorländer (Uferzone), dem Beräumen der Sedimente und dem Richten der Böschungsfußsteine wurden die Schäden aus den Starkniederschlagsereignissen vom Juli 2021 beseitigt und der Abflussquerschnitt wiederhergestellt. Es entstanden Gewässerniederfahrten als Zugang zur Wesenitz. Zugleich wurde das Gewässer durch Fischunterstände ökologisch aufgewertet. Damit verbessern sich die Bedingungen für viele Fischarten und andere Wasserlebewesen.

Im Zuge der baulichen Umsetzung wurden nicht nur die Schäden aus dem Starkniederschlagsereignis instandgesetzt, sondern auch Maßnahmen zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie in Sachsen realisiert. Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie hat sich zum Ziel gesetzt, die europäischen Gewässer in einen guten ökologischen und chemischen Zustand zu versetzen. Das bedeutet unter anderem, dass neben der Wasserqualität auch die ökologische Struktur der Flüsse verbessert werden sollen, um Lebensräume für Tiere und Pflanzen wiederzubeleben. Bereits 2012 wurde in diesem Bereich eine Niedrigwasserrinne hergestellt. Der Gewässerbereich von Dorfweg bis Dammweg war im Jahr 2010 instandgesetzt worden. Das Vorhaben wurde mit der zuständigen Naturschutz- und Fischereibehörde abgestimmt.

Redaktion / 05.01.2023

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