Frischer Glanz für alte Fassaden in Bautzen
Neuer Glanz für alte Fassade zum Ersten: Das Haus Bleichenstraße 7c. Fotos: um
Bautzen. So präsentiert sich seit einigen Wochen das Haus Bleichenstraße 7c, das insbesondere regelmäßigen Besuchern der Müllerwiese und Wanderern auf der Neuschen Promenade als trostloser grauer Klotz in Erinnerung sein dürfte, als wahrer Blickfang.
Nicht nur, dass das Gebäude umfassend saniert wurde; die Fassade zeigt jetzt ein prachtvolles Erscheinungsbild mit aufgemalten Pilastern und pfauenfederähnlichen Ornamenten.
Über die Geschichte des Hauses lässt sich nur wenig in Erfahrung bringen. So verortet Richard Reymann hier in seiner „Geschichte der Stadt Bautzen“ die „erste Kattunfabrik“ (Kattun ist die Bezeichnung für ein spezielles Baumwollgewebe) der Stadt, und Felix Wilhelm bezeichnet es in einer 1936 erschienenen Abhandlung über die Neusche Promenade als „Püschelsche Fabrik.“ Wie schon in der jüngeren Vergangenheit dient es auch künftig als Wohnhaus.
Etwa im selben Zeitraum erfolgte die Sanierung des Gebäudes Spreegasse 13, der früheren und 2012 teilweise abgebrannten Tischlerei am Aufgang zum Schützenplatz.
In Verbindung mit einem Neubau ist es Bestandteil eines neu errichteten Altenpflegeheimes mit 64 Plätzen, das demnächst eröffnet werden soll.