Für 7.500-Seelen-Plattenbaukiez: Bautzen sucht neuen Quartiermanager

Rund 900.000 Euro bekommt Bautzen aus dem Fördertopf ESF für die Entwicklung seines Stadtteils Gesundbrunnen. Foto: RK
Bautzen. Es fehlt unter anderem an Straßencafés, Plätzen, an denen sich Jugendliche ungestört treffen können, und diversen Freizeitangeboten für junge Leute – im Stadtteil Gesundbrunnen sieht das Rathaus nach wie vor Handlungsbedarf. Deshalb hat die Kommune nach 2002 erneut ein Quartiersmanagement ausgeschrieben. Ein Zuschlag aber sei bislang nicht erfolgt, so eine Sprecherin der Stadtverwaltung. Momentan befinde sich das Ganze im Nachprüfungsverfahren. Kürzlich noch berichtete die lokale Tageszeitung darüber, dass die KEM Kommunalentwicklung Mitteldeutschland GmbH zum Zuge kommen wird, nachdem der Finanzausschuss für das Unternehmen gestimmt habe. „In der Sache geht es um die Umsetzung des Handlungskonzeptes Bautzen-Gesundbrunnen zur Förderung des Gebietes im Rahmen des ESF-Förderprogrammes ‚Nachhaltige soziale Stadtentwicklung’“, erklärte die Sprecherin weiter. „Auf diese Weise ist es möglich, niedrigschwellige Projekte und Vorhaben umzusetzen, die auch die nachhaltige Verbesserung der Situation von Migranten, Langzeitarbeitslosen und Einkommensschwachen in einem sozial benachteiligten Stadtgebiet wie Gesundbrunnen zum Ziel haben.“ Um hier voranzukommen, sei zunächst der Aufbau eines Quartierbüros not-wendig. Das künftig dort vorzufindende Management soll vorhandene Strukturen und Aktivitäten aufnehmen, miteinander verknüpfen und ergänzen. Die Kommune setzt dabei auf die Unterstützung möglichst vieler Bautzener.
Kommentare zum Artikel "Für 7.500-Seelen-Plattenbaukiez: Bautzen sucht neuen Quartiermanager"
Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.
Ich finde,dass manche Journalisten sich sehr "intelligent" vorkommen, wenn sie besonders aussagefähige Artikelüberschriften wählen!
Aber man diskrediert und erzeugt doch nur Minderwertigkeitsgefühle bei den Bewohnern der "Plattenbaukitz Bewohner in Bautzen" bzw."Leiden auf dem platten (plattgemacht) Land".
Damit zeugt man bewusst oder unbewusst bei den Bewohnern doch irgendwie auch ein Benachteiligungsgefühl und eine Unzufriedenheit aus.
Das wiederum kann den Einen oder Anderen auch zu "Pegida" bzw. "AfD" führen.
Ergo: Bitte mehr Verantwortung mit Weitsicht übernehmen.
MvG.
Ihr Leser