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Görlitz Vorreiter beim Breitbandausbau

Görlitz Vorreiter beim Breitbandausbau

Im Beisein von Oberbürgermeister Siegfried Deinege nahmen Vertreter der Telekom, der Stadtverwaltung und des beteiligten Baubetriebes die nächste Stufe des Breitbandausbaus in Görlitz in Betrieb. | Foto: fum

Der zweite Abschnitt des Breitbandausbaus in Görlitz ist Geschichte. Die Deutsche Telekom hat die Baumaßnahmen in der Innenstadt und in Weinhübel beendet und für weitere 9.300 Haushalte die Möglichkeit geschaffen, künftig im schnellen Internet zu surfen.

Görlitz.
Mit dem Abschluss der Bauarbeiten gibt es nach Auskunft der Projektverantwortlichen der Telekom nur noch ein paar wenige weiße Flecken in der Neißestadt, wo man sich auch weiterhin nicht mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde im Internet bewegen kann. Nachdem Rauschwalde und Kunnerwitz schon Mitte August mit der neuen Technik versorgt wurden, kommen jetzt die Einwohner der Innenstadt und in Weinhübel in den Genuss der höheren Surfgeschwindigkeit.

Bis 2018 werden noch Projekte in Kooperation mit der städtischen Komm Wohnen GmbH und an der Berliner Straße in Angriff genommen. Über die Erweiterung der Infrastruktur mit schnellem Internet am Berzdorfer See gibt es derzeit mit der Stadt Görlitz noch Gespräche. Um die Möglichkeiten dazu am See zu untersuchen, stellt das zuständige Bundesministerium 50.000 Euro zur Verfügung. Ohne Versorgung mit schnellem Internet bleiben bis auf Weiteres „partiell sehr wenige Punkte in der Stadt – dort, wo es sich aus wirtschaftlichen Gründen momentan nicht lohnt“, erläutert Sten Sperling, Regio-Manager der Telekom im Landkreis Görlitz.

Der Ausbau wurde so bewerkstelligt, dass in den verlegten Strängen auch Röhrchen enthalten sind, durch die weitere Kabel geschoben werden können. Ziel war es, bei einer Weiterentwicklung der Übertragungsgeschwindigkeiten im Internet die Görlitzer Straßen dann nicht noch einmal aufgraben zu müssen.
Die Nutzung der 100 Megabit pro Sekunde beim Herunterladen und der bis zu 40 Megabit pro Sekunde beim Hochladen ist übrigens nicht nur durch die Telekom möglich. „Der Zugang ist ’diskriminierungsfrei’“, betont Sten Sperling. Jeder Anbieter könne diesen Vorteil an seine Kunden weitergeben. Diese wiederum müssten sich nur mit ihrem Anbieter in Verbindung setzen.

Frank-Uwe Michel / 21.11.2016

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