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Medien SAEK bietet spannende Projekte für Jedermann

Medien SAEK bietet spannende  Projekte für Jedermann

Nicht nur die Jugend interessiert sich für die modernen Medien. Auch immer mehr Senioren möchten den sicheren Umgang, zum Beispiel mit einer Kamera, erlernen. Fotos: SAEK

Unterwasserfilmen, Hörbücher besprechen oder einen witzigen Comicfilm selbst schneiden - solche ausgefallenen Kurse bieten die Sächsischen Ausbildungs- und Erprobungskanäle (SAEK). In Bautzen befindet sich eines der neun Studios der SAEK.

Bautzen. Der SAEK Bautzen bieten jedem die Möglichkeit, eigene Beiträge in den Bereichen Hörfunk, Fernsehen sowie Online- und Hybridmedien zu erstellen: zum Beispiel Hörspielproduktionen für Kinder und Jugendliche, Internetkurse für Senioren oder TV-Moderationstraining für Profis. Für Einsteiger bilden die regelmäßig angebotenen Einführungskurse eine gute Grundlage, um erste Medienerfahrungen zu sammeln und einfache Audio- und Video-Beiträge zu produzieren. Besonders interessant dürften die Kurse für Kitas, Schulen, Vereine und kulturelle Einrichtungen sein. „Die Jugendlichen sind heutzutage so pfiffig was die moderne Technik betrifft, da staunt man immer, wie schnell sie lernen“, erklärt Michael Ziesch, Studioleiter Bautzen. Unter fachkundiger pädagogischer Anleitung entstehen so beim SAEK Bautzen Projekte aller Art wie Werbespots, Handyfilme oder Hörspiele. Alle Kurse finden sowohl in dem technisch gut ausgestatteten Studio als auch, je nach Bedarf, bei den Teilnehmern vor Ort statt. Ein zusätzlicher Anreiz für die Kursteilnehmer: Besonders gelungene Beiträge werden regelmäßig im SAEK-Webradio und in lokalen und regionalen Fernseh- und Hörfunkprogrammen in der Region Bautzen gesendet.

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Beim SAEK Bautzen erlernen die Kursteilnehmer alle Produktionsschritte bis zur Fertigstellung eines Filmes.

„Wir bieten viele Projekte und Kurse an, je nach Nachfrage. So haben wir auch schon einen Senioren-Internetkurs veranstaltet, bei dem älteren Menschen ein sicherer Umgang mit dem World Wide Web beigebracht wird“, erklärt  Michael Ziesch. „Der älteste Teilnehmer war 73 Jahre alt und so interessiert an den neuen Medien.“

Aber auch Ausgefallenes, wie zum Beispiel Filmen unter Wasser, steht auf dem Plan des SAEK Bautzen. „Uns ist wichtig, dass die Leute generationsübergreifend bei uns ihren Spaß haben und etwas dazulernen, wie man mit den modernen Medien umgeht und selbst kreativ wird. Wir stellen das Equipment und die Profis, Ideen haben und aktiv werden müssen die Teilnehmer aber selber. Das heißt: Möchte zum Beispiel ein Sportverein oder wie kürzlich die Feuerwehr von Bautzen einen Film über sich herstellen, stehen wir mit den Kameras, der Schnitt- sowie Verarbeitungstechnik und natürlich mit Rat und Tat zur Seite. Wir bringen ihnen gerne die kniffligen Arbeitsschritte bei, aber produzieren müssen sie die Filmchen selbst“, so der Studioleiter.

Das medienpädagogische Projekt wurde 1999 ins Leben gerufen. Schulen, Vereine und andere kulturelle Einrichtungen finden beim SAEK Bautzen einen professionellen Partner für die Planung und Umsetzung von Medienprojekten. Damals noch nur TV- und Videobeiträge, hat sich die Einrichtung immer mehr vergrößert und man kann inzwischen auch alles Wichtige über Hörfunk und Multimedia lernen. Selbst einen kleinen Radiosender gibt es mittlerweile, der im Internet von einer sogenannten SoundCloud abonniert werden kann.  

Wichtig ist Michael Ziesch, dass die Kurse Teilnehmer jeden Alters besuchen. „Die Jungen sind oft technisch total auf dem Laufenden. Die Älteren hingegen punkten durch ihre Lebenserfahrung und der Geradlinigkeit. So kann jeder voneinander lernen.“ Die Gruppen zählen im Idealfall acht bis zwölf Teilnehmer. Zwölf Kurse plus 15 Spezialkurse bietet der SAEK Bautzen an. Dazu kommen 80 bis 100 Projekte, die die zwei Spezialisten und eine Volontärin in Bautzen übernehmen. Auch die Medienelternabende, bei denen über das Medienverhalten von Kindern informiert wird, sind Michael Ziesch ein Anliegen.

„Wir möchten eigentlich mit allen Schulen in Kontakt treten. Die modernen Medien werden immer schneller, so sollten die Kinder schon in der Schule lernen, sicher und vor allem gefahrlos damit umzugehen. Aber auch jeder andere ist willkommen; unser Equipment und das Know how der Mitarbeiter warten auf wissbegierige Teilnehmer“, freut sich Michael Ziesch.

Cornelia Fulk / 10.05.2016

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