KI-Filmcamp für Jugendliche in Löbau

Beim KI-Filmcamp können Teilnehmer eine Woche lang ihren eigenen Kurzfilm über das Leben im KI-Zeitalter produzieren. Foto: privat
Löbau. Vom 14. bis zum 18. Juli bietet der Verein Löbau lebt ein KI-Filmcamp für Jugendliche ab 15 Jahren an. Dort können Teilnehmer eine Woche lang ihren eigenen Kurzfilm über das Leben im KI-Zeitalter produzieren. Dabei werden sie von Filmprofis wie den Görlitzer Filmemachern Till Börner und Otto Kronschwitz unterstützt. Für Musikinteressierte gibt es einen eigenen Workshop, in dem sie lernen, KI-Musik zu kreieren und für die Filme Musik zu gestalten. In diesem Jahr wird es auch erstmalig einen Kurs geben, in dem nur mit KI-Werkzeugen Videos entstehen, also nichts mehr real gefilmt wird. „Mit Philipp Ladage holen wir dazu einen echten Internetstar nach Löbau. Er wird das erste Mal überhaupt sein Wissen über KI-Video-Produktion teilen“, so Max Hilse vom Vorstand des Vereins Löbaulebt. Der Hannoveraner Philipp Ladage ist der Kopf hinter dem bekannten Instagram-Account „DDR-Mondbasis“. Über 200.000 Menschen verfolgen dort seine humoristischen Videos über das Leben auf einer fiktiven DDR-Mondbasis. Jedes dieser Videos ist dabei ausschließlich KI-generiert.
„Mit dem KI-Filmcamp wollen wir eine kreative Auseinandersetzung mit KI ermöglichen. Beim Selbermachen lernt man KI auch am besten kennen“, so Max Hilse. Unterstützt wird das Camp durch den Fonds Soziokultur, der bundesweit besondere kulturelle Angebote unterstützt, und die Stiftung der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien. Teilnehmer benötigen keine Erfahrungen mit KI oder Film. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung für die limitierten Plätze kann über die Vereinswebseite loebaulebt.de/junges-ki-filmcamp-2025/ erfolgen.