Direkt zum Inhalt springen
Info & Kommentare

Messeparkchef zieht Joker zum Hexenfeuer

Messeparkchef zieht Joker zum Hexenfeuer

Das Hexenfeuer im Messe- und Veranstaltungspark Löbau am Samstag, 30. April, soll die Besucher mehr begeistern als im vergangenen Jahr. | Foto: Philipp Zirps

Löbau. Das Hexenfeuer am Samstag, 30. April, ab 19.00 Uhr, auf dem Zuckerplateau im Messe- und Veranstaltungspark Löbau soll mit einer  hohen Qualität über die Bühne gehen. Dafür setzen sich Messeparkchef Joachim Birnbaum sowie die Bäckerei und Konditorei Schwerdtner GmbH den Hut auf.

Im vergangenen  Jahr  reichte die Kritik zu diesem Fest in Löbau von zu wenig Bierwagen, über nur „sinnlose Mucke aus der Blechdose im Hintergrund“, einen personell unterbesetzten Bratwurststand bis hin zu überall preußscher Dialekt auf dem Gelände. Nicht einmal die Hexe hätte am Abend richtig gebrannt. Es sollte beim Versuch bleiben. Früher – als der Karnevalsclub Löbau e.V. und die Freiwillige Feuerwehr Löbau das Hexenbrennen am Friedenshain organisiert  hätten – sei das Niveau weitaus besser gewesen, so der Tenor von Besuchern. Über die damalige Qualität am Friedenshain möchte sich Joachim Birnbaum kein Urteil erlauben: „Wenn woanders beim Hexenfeuer etwas nicht richtig funktioniert, wird auch nicht gleich öffentlich darüber hergezogen. Bei uns im Messe- und Veranstaltungspark sind die Erwartungen aber besonders hoch.“

Alternativer Text Infobild

Markus Neugebauer, alias DJ Herr Voragend, unterhält zum Hexenfeuer auf dem Zuckerplateau in Löbau die Besucher. | Foto: Julian Loske

Bei der neuen Auflage des Hexenfeuers in Löbau hat laut Joachim Birnbaum  keine auswärtige Firma mehr die Hände im Spiel, wie das im vergangenen Jahr der Fall gewesen sei. Die Organisatoren vor Ort haben sich jedenfalls richtig ins Zeug gelegt. Viele Imbissstände sorgen zum Hexenfeuer für das leibliche Wohl der Besucher. Die kulinarischen Köstlichkeiten reichen dabei von der Oberlausitzer Champignonpfanne über ofenfrische Brezeln, leckere Nudeln bis hin zu Longdrinks, Bowle und Glühwein.

„Wir gehen davon aus, dass sich diesmal keine so großen Schlangen an den Ständen bilden“, sagt er.  Joachim Birnbaum zieht sogar mit Markus Neugebauer, alias DJ Herr Voragend, noch einen Joker aus dem Ärmel: „Wo gibt es denn so etwas sonst noch – Musik und Tanz zum Hexenfeuer?“
Und er fügt hinzu: „Wir haben auch für genügend Reisig gesorgt, damit hoffentlich auch das Hexenfeuer richtig funktioniert.“ Joachim Birnbaum wünscht sich jedenfalls, dass diesmal alle Besucher sagen: ,Ihr habt das richtig gut gemacht'.“ Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Auch in anderen Orten der Umgebung lodern Hexenfeuer. Mit diesem Brauch soll der  Winter endgültig verjagt und der herannahende Sommer begrüßt werden.

Steffen Linke / 27.04.2016

Was sagen Sie zu dem Thema?

Schreiben Sie uns Ihre Meinung

Die Mail-Adresse wird nur für Rückfragen verwendet und spätestens nach 14 Tagen gelöscht.

Mit dem Absenden Ihres Kommentars willigen Sie ein, dass der angegebene Name, Ihre Email-Adresse und die IP-Adresse, die Ihrem Internetanschluss aktuell zugewiesen ist, von uns im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert werden. Die Email-Adresse und die IP-Adresse werden natürlich nicht veröffentlicht oder weiter gegeben. Weitere Informationen zum Datenschutz bei alles-lausitz.de finden Sie hier. Bitte lesen Sie unsere Netiquette.

Weitere aktuelle Artikel