Mit Argusaugen gegen Kriminalität entlang der Neiße

Die Soko Argus – hier bei einer Einsatzbesprechung – möchte mit Bürgern, Gewerbetreibenden und Handwerkern engen Schulterschluss üben. Foto: Polizei
Görlitz. Die Soko Argus hat ihre Arbeit aufgenommen. Die Sonderkommission der Polizeidirektion Görlitz mit rund 60 Mitarbeitern hat als Ziel die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Eigentumskriminalität. Das Neue bei Argus ist die enge Verzahnung von Schutz- und Kriminalpolizei: darunter Ermittler, Auswerter sowie operative Kräfte in einer Einheit. Kompetenzen wurden gebündelt und ergänzen die intensiven polizeilichen Maßnahmen in der Grenzregion. Flankiert werden die Ermittlungen durch eine proaktive Präventions- und Öffentlichkeitsarbeit.
Seit November 2019 ermitteln die Kriminalisten bereits an ersten Fällen und sind auch im Dezember in den Grenzgemeinden unterwegs. Die Soko sucht parallel den engen Kontakt zu den Bürgermeistern und Gemeinden entlang der Neiße und auch zu den Industrie- und Handelskammern sowie zu den Handwerkskammern.
„Mit Präventionsangeboten und als Gesprächspartner, in gemeinsamen Projekten und Veranstaltungen wollen wir mit den Bürgern, Gewerbetreibenden und Handwerkern in Kontakt treten, informieren und beraten. So möchten wir das Vertrauen der Bevölkerung in die Polizei stärken und das Sicherheitsgefühl in der Grenzregion steigern“, teilt die Polizei mit.
Im Fokus der Ermittler liegen die Einbrüche auf Baustellen in den Landkreisen sowie in mehrere Keller, Lauben und Garagen in den Grenzgemeinden Rothenburg, Schöpstal und Neißeaue-Deschka in den zurückliegenden Wochen.