Neues Feuerwehrgerätehaus erhält eine Zufahrt

Sobald die Zufahrt zum Neubau existiert, erfolgt der Einzug. Im Oktober 2020 soll ein neues Löschfahrzeug in die Garage rollen. Foto: Archiv
Malschwitz. Am neuen, bereits zum größten Teil fertiggestellten Feuerwehrgerätehaus in Kleinbautzen sollen im September die Arbeiten weitergehen. Der Gemeinderat hat jetzt die Vergabe der Außenanlagen beschlossen, wie Bürgermeister Matthias Seidel mitteilte. Allerdings soll die Verwaltung prüfen, ob sich die Kosten in Höhe von rund 150.000 Euro per Kreditaufnahme stemmen lassen. Das Gebäude selbst war bereits 2018 am Ortsrand auf einer Grünfläche errichtet worden. Bis heute fehlt jedoch die notwendige Zufahrt.
Ein Streit mit dem Fördermittelgeber hatte zu einer monatelangen Bauunterbrechung geführt. Laut dem Gemeindeoberhaupt ist dieser der Ansicht, dass in Bezug auf das bisher genutzte Spritzenhäusel in Kleinbautzen, das bei Starkregen mehrmals geflutet wurde, und das Feuerwehrdomizil in Preititz eine Schadensregulierung über die Elementarschadensversicherung erfolgen hätte können. Die Kommune entschied sich aber dazu, einen Neubau zu errichten, in dem die Ortswehren von Kleinbautzen, Preititz und Purschwitz zusammengelegt werden.
Matthias Seidel begründet das damit, dass sich so eine bessere Einsatzbereitschaft gewährleisten lässt. Das gesamte Bauprojekt, das zum Jahresende seinen Abschluss finden soll, wurde mit 1,4 Millionen Euro veranschlagt. Zugesagte Fördermittel stammen aus dem 2013 aufgelegten Hochwasserschadensprogramm. Was aber passiert mit dem alten Spritzenhäusel? „Es gibt den Wunsch, die Fläche neu zu gestalten. In dem Zuge wird das Gebäude abgerissen.“