Sturmtief: Bahnunternehmen rechnet mit Einschränkungen

Foto: Symbolbild
Region. Angesichts eines aufkommenden Sturmtiefs befürchtet die Länderbahn, deren Trilex-Triebwagen unter anderem zwischen Görlitz und Dresden pendeln, „massive Einschränkungen“ ab dem Donnerstagmorgen. Als mögliche Gründe dafür wurden von dem Verkehrsunternehmen umstürzende Bäume und herabfällende Äste angeführt. Bevor der reguläre Fahrbetrieb sicher und geordnet aufgenommen werden könne, seien auf den von ihm betriebenen Strecken Erkundungsfahrten notwendig.
„Ein Betriebsbeginn ist so erst nach einer ausführlichen Streckenprüfung möglich“, ließ ein Sprecher am Mittwochabend wissen. „Die Züge in den frühen Morgenstunden bis mindestens 7.00 Uhr entfallen daher auf den meisten Strecken des Trilex. Nachdem die Erkundungsfahrten beendet und die Schäden behoben wurden, rechnen wir damit, dass der Betrieb spätestens gegen 9.00 Uhr wieder aufgenommen werden kann. Dies setzt immer voraus, dass die Infrastruktur keine Schäden aufweist und sicher befahrbar ist. Für die ausfallenden Züge wird soweit möglich ein Busnotverkehr bereitgestellt.“ Ausgenommen davon seien die Verbindungen zwischen Dresden und Bischofswerda. Diese sollen am Donnerstagmorgen planmäßig mit reduzierter Geschwindigkeit aufgenommen werden.
Wegen des herannahenden starken Sturmes, der in Böen durchaus Orkanstärke erreichen kann, hat der Deutsche Wetterdienst eine Unwetterwarnung ausgesprochen. Er soll nach derzeitiger Prognose bis Donnerstagabend auch über Sachsen hinwegfegen.
Bereits im Laufe des Mittwochabends rechnet die Länderbahn damit, dass es im Trilex-Netz zu Einschränkungen kommt. In dem Fall würden die Züge ab 23.00 Uhr ihr Tempo auf maximal 80 Kilometer je Stunde drosseln. Auf diese Weise sollen die Verkehre bis zum Betriebsende sicher aufrechterhalten werden. Dies könne jedoch zu Verspätungen führen, hieß es.