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Verjüngungskur für alten Amtssitz

Verjüngungskur für alten Amtssitz

Reif für Sanierung: Cunewaldes Ex-Gemeindeamt. Foto: privat

Cunewalde. Am ehemaligen und vom Hochwasser 2010 gezeichneten Gemeindeamt an der Hauptstraße tut sich was. Die Außenhülle des maroden Gebäudes kann demnächst saniert werden. Am Dienstagnachmittag hat Bürgermeister Thomas Martolock aus den Händen von Staatssekretär Stefan Brangs einen Förderbescheid entgegennehmen dürfen. Mit rund 143.000 Euro beteiligen sich Freistaat und Bund an der Revitalisierung des einstigen Verwaltungssitzes. Das Geld stammt aus dem Konjunkturprogramm „Brücken in die Zukunft“. Insgesamt sollen etwa 200.000 Euro in die anvisierte Verjüngungskur fließen. Dach, Fenster und Fassade sind zu erneuern, das Mauerwerk trockenzulegen. „Ich freue mich, dass die sächsischen Kommunen dieses Programm umfänglich nutzen, um ihre Infrastruktur fit für die Zukunft zu machen. Die Investitionen sind wichtig, damit die ländlichen Regionen weiterhin attraktive Wohn- und Arbeitsorte bleiben“, meinte Stefan Brangs während der Übergabe.
Dabei kam auch zur Sprache, dass sich das Haus derzeit nur eingeschränkt nutzen lässt.
Das soll sich demnächst ändern.

Wir streben einen langfristigen Erhalt für die Gemeinde an“, teilte Thomas Martolock auf Anfrage mit. „Parallel zu den Büroräumen für Kleingewerbeunternehmer, die jetzt schon in dem Gebäude existieren, könnte perspektivisch Platz für Tagesmütter geschaffen werden, um dem steigenden Bedarf an Kinderkrippenplätzen in der Gemeinde Rechnung zu tragen. Doch auch andere Nutzungsmöglichkeiten sind denkbar. Details müssen wir erst noch beraten.“

Knackpunkt: Je nach Nutzungsabsicht hat nach Angaben der Verwaltungsspitze eine teilweise Innenrenovierung zu erfolgen. Die könnte allerdings erst in den kommenden Jahren über die Bühne gehen.

Bezüglich der Außenhülle rechnet das Gemeindeoberhaupt frühestens im zweiten Quartal 2018 mit einem Baustart. Zuvor seien noch umfangreiche Planungen notwendig. Der Technische Ausschuss soll in seiner Oktobersitzung dafür grünes Licht geben.

Roland Kaiser / 03.10.2017

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