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„Wolfsland“ in Görlitz abgedreht

„Wolfsland“ in Görlitz abgedreht

Sie sind auch im zweiten „Wolfsland“-Teil wieder mit von der Partie – die Schauspielercrew um Yvonne Catterfeld und Götz Schubert.| Foto: fum

Görlitz. Am Donnerstag ist der 22. und letzte Drehtag für den zweiten Teil der neuen Krimireihe „Wolfsland“, der den Untertitel „Tief im Wald“ trägt. Erneut spielt Görlitz als Drehort darin die Hauptrolle. Hier fühlen sich die beiden Hauptdarsteller Yvonne Catterfeld und Götz Schubert wohl, als Ermittler Viola Delbrück und Burkhard „Butsch“ Schulz kommen sie sich nach einem Zerwürfnis am Ende des ersten Teils wieder näher.

Was auch dringend notwendig ist, denn „es gibt jede Menge beruflicher Herausforderungen – in einer Gegend, die nur so dampft vor Mystik und Schauerromantik“, sagt Schubert über das spezielle Flair im Wolfsland. Nachdem die beiden Figuren im ersten Teil mehr oder weniger „geboren“ wurden, arbeiten sie jetzt mehr miteinander, dringen vor, erforschen die Hintergründe des oder der Anderen, bauen ihre menschlichen Extreme aus. „Das Drehbuch birgt hohes Spannungspotenzial“, meint Schubert, ohne etwas Genaueres über den Inhalt des Streifens preiszugeben, der voraussichtlich im vierten Quartal in der ARD gesendet wird.

Yvonne Catterfeld hat Görlitz offenbar besonders in ihr Herz geschlossen, immerhin war sie vier Wochen am Stück in der Neißestadt. Zusammen mit ihrem kleinen Sohn, mit dem man sie spazierend die Straßen entlang gehen sah. „Wir haben ja oft nachts gedreht, da ging das“, meint sie schmunzelnd.

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Auch wenn über den Inhalt von „Wolfsland – tief im Wald“ bisher kaum etwas bekannt geworden ist – fest steht: Die Sage vom Klötzelmönch hat Eingang in die Story gefunden. Im Mittelalter hatte ein Mönch eine Jungfrau in seine Zelle gelockt, wo sie ihm zu Willen sein musste. Um dies nicht an die Öffentlichkeit dringen zu lassen, ermordete er sie. Beim Versuch, die Leiche in der Klosterkirche verschwinden zu lassen, wurde er entdeckt. Zur Strafe wurde der Mönch lebendig eingemauert. Sein Geist jedoch fand keine Ruhe. Sobald man es irgendwo im Kloster oder in der Kirche klappern hörte, hieß es, der Klötzelmönch sei wieder da. Jede Menge Spannung also, die der neue „Wolfsland“-Krimi aus Görlitz verspricht.

Frank-Uwe Michel / 26.04.2016

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