Würdigung des Hospizdienstes

Sachsens Sozialministerin Barbara Klepsch verlieh Michael Winkler die Annen-Medaille. Die Laudatio auf ihn verlas die Dresdner Schülerin Lilli Kretschmer. Foto: Jürgen Lösel
Dresden/Görlitz. Das Sächsische Sozialministerium hat in diesem Jahr erneut ehrenamtlich tätige Bürger, die sich herausragend und langjährig engagieren, mit der Annenmedaille ausgezeichnet.
Aus Görlitz gehörte Michael Winkler zu den Geehrten, der seine Arbeit im Hospizdienst Görlitz mit einem hohen Maß an Engagement verrichtet.
Die Annenmedaille wurde 1995 von der Sächsischen Staatsregierung zum Andenken an die wohltätige Kurfürstin „Anna von Sachsen“ (1532 – 1585) gestiftet. Sozialministerin Barbara Klepsch hat in diesem Jahr insgesamt 20 Personen für die Ehrung ausgewählt. Kirchen, Wohlfahrtsverbände und Kommunalverwaltungen hatten die Kandidaten auf Anfrage des Ministeriums vorgeschlagen. Schüler des Gymnasiums Dresden-Bühlau hatten für die Ehrenamtlichen in einem Unterrichtsprojekt jeweils eine Laudatio erarbeitet. Anschließend verlieh die Ministerin die Annenmedaille an die Ehrenamtlichen im Kronensaal von Schloss Albrechtsberg in Dresden. Neben Michael Winkler ging eine Annenmedaille auch an Monika Susanne Müller aus Radebeul. Sie wurde für die Betreuung polnischer KZ-Überlebender in Görlitz mit dem Maximilian-Kolbe-Werk im Rahmen von Begegnungstreffen Überlebender, das Engagement bei Zeitzeugengesprächen in Schulen sowie den Vereinsvorsitz des Sozialdienstes katholischer Frauen als Frauenschutzhaus und Beratungsstelle ausgezeichnet.