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Brunnen ohne jeden Sprudeleffekt

Brunnen ohne jeden Sprudeleffekt

Wasser marsch! Pustekuchen. In den letzten Wochen musste sich der Mitte der 80er Jahre errichtete Springbrunnen vorm Rathaus einer umfangreicheren Reparatur unterziehen. Foto: Axel Valder

Bautzen. Viele Spreestädter bewegt in diesen Tagen eine entscheidende Frage: Wann sprudeln die Springbrunnen am Hauptmarkt und am Stadtwall wieder? Die gute Nachricht: Ab diesem Wochenende sollen sich die Bautzener und ihre Gäste wieder am Wasserspiel vorm Rathaus erfreuen dürfen. Das teilte die Beteiligungs- und Betriebsgesellschaft Bautzen auf Anfrage mit. In den zurückliegenden Wochen mussten am Brunnenbauwerk sämtliche Fugenabdichtungen erneuert werden. Die Arbeiten sind inzwischen abgeschlossen.

Am Stadtwall hingegen gestaltet sich das Ganze deutlich schwieriger. Wie der Amtsleiter vom städtischen Hoch- und Tiefbauamt, Falko Wendler, sagte, ist der der Brunnen derart stark beschädigt, dass er grundsätzlich überarbeitet werden muss. Außer einem möglichen Planungsbeginn sei in diesem Jahr keine Instandsetzungsmaßnahme vorgesehen. „Diese wird vergleichsweise aufwendig“, betonte der Fachmann. „Es handelt sich um keine Beschädigungen im klassischen Sinne, sondern um erhebliche Undichtigkeiten. Diese konnten wir bisher nicht beheben lassen.“ Zuletzt sprudelte im vorigen Jahr für vergleichsweise kurze Zeit Wasser aus dem Brunnen im Stadtwall-Park. Dieser war im Jahr 1900 aus Sandstein errichtet worden.

Und da alle guten Dinge bekanntlich drei sind, gibt es ein weiteres Sorgenkind in der Spreestadt. Auch der kleine Brunnen im Brunnenhof neben der Touristinformation muss momentan eine Zwangspause einlegen. Rathaussprecherin Laura Ziegler: „Dieser ist ebenfalls undicht und hat entsprechend hohe Wasserverluste.“ Voraussichtlich 2018 soll eine Reparatur erfolgen. Geld dafür sei für den nächsten Haushalt bereits angemeldet.    

Roland Kaiser / 16.07.2017

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