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Daniel Barth stürmt ab sofort für Budissa

Daniel Barth stürmt ab sofort für Budissa

Daniel Barth ist der Neuzugang bei Budissa Bautzen und konnte bei seinem ersten Spiel schon auftrumpfen. | Foto: Torsten Zettel

Budissa Bautzen hat einen neuen Stürmer. Daniel Barth unterschrieb kürzlich beim Verein einen Einjahresvertrag, mit einer Option für eine weitere Spielzeit. Der 22-Jährige stand zuletzt bei RB Leipzig unter Vertrag und hat am vergangenen Sonntag sein erstes Punktespiel in Bautzen absolviert.

Bautzen. Daniel Barth kommt mit viel Energie und Engagement nach Bautzen. Bei RB Leipzig spielte er in der U23 und saß die letzte Zeit überwiegend auf der Ersatzbank. „Für diese Klasse war ich mit 22 wohl schon zu alt. Ich hatte leider kaum noch Einsätze und somit wenig Spielpraxis, was für meine Karriere natürlich nicht förderlich ist“, meint Daniel Barth.

Bereits seit seiner frühesten Kindheit begeisterte er sich für Fußball. Alles begann in einem  Verein in seiner Heimatstadt Jena. Schnell machte er sich in der Jugendmannschaft einen  Namen und wechselte zunächst zum FC Carl Zeiss Jena und 2013 zu RB Leipzig, wo er 26 Regionalliga- und 46 Oberligaspiele absolvierte, in denen er 22 Tore erzielte. Doch im vergangenen Jahr war der sportliche junge Mann in Leipzig nicht mehr glücklich. „Nachdem ich mehr auf der Ersatzbank saß, habe ich natürlich begonnen mich umzuschauen und nach Alternativen zu suchen. Dann lernte ich den Trainer von Budissa Bautzen kennen.“

Nach einigen persönlichen Gesprächen mit Reimund Linkert war die Entscheidung schnell gefallen und nun ist Daniel Barth das neueste Mitglied bei Budissa. „Ich bin sehr froh, hier spielen zu dürfen. Ich sehe Bautzen als ein Sprungbrett an. Wenn man nicht mehr in der Mannschaft aufgestellt wird, rostet man ein. Mein letztes Spiel hatte ich im Mai. Nun muss ich schnell wieder fit werden“, berichtet der Stürmer. Allerdings möchte er die Zeit in Leipzig nicht missen: „Das war ganz klar meine Ausbildungsmannschaft. Was ich dort gelernt habe, werde ich nun hoffentlich bald in Bautzen umsetzen können.“

Fast täglich trainieren die Fußballer, zweimal die Woche sogar vormittags und nachmittags. Um fit für die Spiele zu sein achtet Daniel wie jeder Leistungssportler auf seine Ernährung, aber nicht übertrieben, wie er verrät. „Ich darf eigentlich alles essen, was mir schmeckt. Nur vor den Spielen gibt es proteinreiche Nahrung.“
Bei Budissa Bautzen trägt Daniel Barth stolz die Rückennummer neun, ganz wie sein großes Vorbild Robert Lewandowski. „Ich bin ein riesiger Fan von Borussia Dortmund und da ist mir auch Robert als herausragender Spieler aufgefallen. Nur dass er jetzt bei den Bayern spielt, finde ich nicht ganz so gut“, scherzt Daniel.

Bei Budissa Bautzen hat er bereits ein Testspiel gegen Rudolstadt absolviert, und am vergangenen Sonntag sein erstes Punktespiel gegen SV Babelsberg 03. In der zweiten Halbzeit wurde er eingewechselt. Für Bautzen stand es zu diesem Zeitpunkt 1:1.  Aber die Budissen blieben aktiv im Spiel und hatten durch Daniel Barth zwei Möglichkeiten, wieder in Führung zu gehen. Viele der 750 Zuschauer auf der Müllerwiese hatten sich schon auf ein zufriedenstellendes Unentschieden eingestellt, da war erneut Lovro Sindik für die Babelsberger erfolgreich und traf zum 2:1. Auch die Schüsse von Daniel Barth und Jiri Sisler von den Gastgebern, welche jeweils knapp am Tor vorbei gingen, konnten daran nichts mehr ändern.  Zwar konnte der neue Bautzener noch keinen Treffer mit seinem starken rechten Fuß erzielen, aber bereits auf sich aufmerksam machen. „Ich freue mich riesig in Bautzen spielen zu können. Die Bedingungen hier im Stadion sind einfach fantastisch. Auch mit meinen Mannschaftskameraden und dem Trainer komme ich gut zurecht, sie haben mich sehr positiv aufgenommen,“ sagt Daniel Barth.

Seit fast zwei Wochen wohnt er nun schon in der Senfstadt und ist besonders von der idyllischen Altstadt, in deren unmittelbarer Nähe er wohnt, begeistert. „Ich hoffe, ich kann schon bald das erste Tor für Budissa schießen und mich damit für den warmherzigen Empfang bedanken.“

Cornelia Fulk / 15.08.2016

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