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Gemeinsam den Tourismus stärken

Gemeinsam den Tourismus stärken

Der Einladung von Patricia Wissel (l.) zu einem Tourismus-Arbeitsgespräch mit Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch (3.v.l.) in Cunewalde waren mehrere Vertreter unterschiedlicher Bereiche gefolgt. Foto: SMWK

Cunewalde. In der Region soll es mit dem Tourismus voran gehen. Wie das funktionieren kann, ist kürzlich bei einem Arbeitsgespräch mit der Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch erörtert worden. Dazu hatte Patricia Wissel, Abgeordnete im Sächsischen Landtag, auf den Czorneboh eingeladen. Gemeinsam mit Vertretern des Landkreises Bautzen, der Touristischen Gebietsgemeinschaft, der Marketing-Gesellschaft Oberlausitz-Niederschlesien und Bürgermeistern setzt sie sich für die Unterstützung des Tourismus in der Oberlausitz sowie für die Stärkung des Kulturraums „Oberlausitz-Niederschlesien“ ein.

Im Gespräch sei es konkret um Unterstützungsmöglichkeiten im Marketing gegangen, so Patricia Wissel. Darüber hinaus sei die Verbesserung der Buchbarkeit touristischer Angebote des Gastronomie- und Beherbergungsgewerbes über das Internet thematisiert worden. „Ebenso wurde über die Förderung des Kulturraums ‚Oberlausitz-Niederschlesien’ diskutiert“, erklärte sie gegenüber unserer Zeitung. „Bei der anstehenden Änderung der Sächsischen Kulturraumverordnung darf unser Kulturraum bei der Mittelzuweisung nicht benachteiligt werden“, fügte die Christdemokratin hinzu. „Kultur und Tourismus stehen für Offenheit und zeigen die Lebensqualität und Attraktivität einer Region. Daher gilt auch ein klares Nein zu aktuellen Bestrebungen von Rechtsextremen, sich in der Oberlausitz niederzulassen – dies schadet der ganzen Region.“

Bezogen auf diesen speziellen Fall hatte bereits zuvor Landrat Michael Harig Gemeindeoberhäupter aus seinem Einzugsgebiet zu einer Gesprächsrunde in sein Haus gebeten. Dabei hatten Abgesandte des Landesamtes für Verfassungsschutz über ein mögliches rechtes Siedlungsprojekt im Landkreis informiert. Michael Harig erklärte dazu: „Die Beratung war ein wichtiger erster Schritt, um ein rechtsextremes Projekt im Landkreis Bautzen zu verhindern. Wir freuen uns eigentlich über jeden Zuzug in unsere Region – für völkische Siedlungsprojekte, patriotische Jugendzentren und dergleichen gilt dieses Willkommen jedoch ausdrücklich nicht.“

Unabhängig davon bietet Patricia Wissel bezogen auf die Kulturraumförderung Informationen zu Fördermöglichkeiten. Zudem greift sie beim Antragsverfahren unter die Arme. Kontakt: (03594) 717 562 beziehungsweise www.patricia-wissel.de.

Redaktion / 13.07.2020

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