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Görlitzer Tatverdächtiger nach Todesfall in der Psychiatrie

Görlitzer Tatverdächtiger nach Todesfall in der Psychiatrie

Symbolbild

Die Mordkommission der Kriminalpolizeiinspektion Görlitz ermittelt zum Tod eines 37-jährigen Görlitzers. Der Mann ist wahrscheinlich Opfer eines Gewaltverbrechens geworden.

Ein Bekannter des Verstorbenen hatte sich am Samstag, den 27. Januar in den Nachmittagsstunden bei der Polizei gemeldet und mitgeteilt, dass er den 37-Jährigen nicht mehr erreichen könne. Daraufhin ließ die Polizei in einem Mehrfamilienhaus an der Rauschwalder Straße die Wohnungstür von der Feuerwehr öffnen und entdeckte den Mann leblos in den Räumlichkeiten. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen, allerdings war die Ursache dafür unklar. Der Verstorbene lebte in schwierigen sozialen Verhältnissen.

Bei der Obduktion des Toten entdeckten Rechtsmediziner nun Spuren und Verletzungen am Körper des 37-Jährigen, die auf Gewalteinwirkungen eines anderen hindeuten. Daher hat die Mordkommission der Kriminalpolizeiinspektion die weiteren Ermittlungen übernommen. Die rechtsmedizinischen Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen.

Ein Tatverdächtiger wurde bereits festgenommen und durch den Ermittlungsrichter am Amtsgericht Görlitz in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen. Gegen den 38-Jährigen wird wegen des Verdachts des Totschlags ermittelt.

Steffen Linke / 12.02.2018

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Kommentare zum Artikel "Görlitzer Tatverdächtiger nach Todesfall in der Psychiatrie"

Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.

  1. Erhard Jakob schrieb am

    Der *Tollwütige* sollte mal seine Tollwut etwas bändigen.

    Wenn ein Bürger eine Straftat begangen hat, dann sollte er doch nicht in die Klapse sondern in den Knast gesperrt werden.

    Wenn ein >Tatverdächtiger< in die Klapse gesperrt wird, kann er von Porzellantellern essen und wird von Krankenschwestern und Ärzten umsorgt.

    Wenn er in Untersuchungshaft kommt muss er von Plaste-Tellern essen und darf nur für eine Stunde die Zelle verlassen.

    Das ist schon ein himmelweiter Unterschied!

    Der Unterschied macht sich auch bei den Steuerzahler bemerkbar. Ein Tag JVA kosten zirka 100 Euro. Was ein Tag Krankenhaus die Krankenversicherung kosten, weiß ich nicht?

  2. Tollwut schrieb am

    Na da sieh mal einer an erst sich aufregen das man wegen Tatverdacht sitzt, und am Ende gab es 12 Jahre Haft weil die Tat bewiesen ist, ich habe doch gleich gesagt das der tatverdächtige zu recht dort sitzt, und das neue ist der Täter ist sogar hafttauglich kein staatsanwalt oder Richter sperrt wem weg wenn es nicht zu 100% bewiesen ist

  3. Tollwut schrieb am

    Walter Neuschitzer

    Der tatverdächdige der in der Psychiatrie sitzt, sitzt zu recht dort!
    Denn niemand wird einfach so eingewiesen, desweiteren hat der die Tat schon zugegeben,

    Gruß Schwester des getöteten

  4. Walter Neuschitzer schrieb am

    Jetzt wird man schon wegen eines Tatverdachts in die Psychiatrie eingewiesen.
    Ist das jetzt ein spezieller Ermittlungsrichter, der die Psychiatrie subventionieren will, oder hat die psychiatrische Lobby schon so viel Einfluss, dass derart seltsame Dinge passieren? Es wird Zeit, dass hier Recht und Ordnung einkehren, wenn es um die Psychiatrie geht.

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