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Großpostwitz will Energie sparen

Großpostwitz will Energie sparen

BA-Studentin Nicole Augustin hat sich in Großpostwitz mit dem Thema Energiemanagement beschäftigt und für die Gemeindeverwaltung Einsparpotenziale aufgezeigt. | Foto: kk

Großpostwitz. Die kleine Gemeinde zwischen Bautzen und Schirgiswalde beschäftigt sich seit zwei Jahren intensiv mit dem Thema Energiemanagement. Ziel ist es dauerhaft Energie einzusparen, die Kosten zu reduzieren und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

BA-Studentin Nicole Augustin beschäftigt sich seit zwei Jahren mit dem Projekt. Im Rahmen der Praxisphasen ihres Studiums an der Berufsakademie Bautzen ist sie in der Gemeindeverwaltung Großpostwitz aktiv. Den Anfang machte die Bestandsaufnahme. Dafür hat sie für die 13 gemeindeeigenen Immobilien, wie das Gemeindeamt, die Lessingschule oder das Feuerwehrgerätehaus, die Verbräuche analysiert. Seit dem vergangenen Jahr erhält Großpostwitz im Rahmen des Saena-Projektes „Landesinitiative kommunales Energiemanagement“ Unterstützung durch einen externen Energiecoach, der die Verwaltung bei Detailfragen zum Thema Energie und Energieeinsparung unterstützt. Die Saena ist die Sächsische Energieagentur GmbH sie berät Kommunen, Unternehmen und Privatpersonen, wo jeweils Potenziale zur Einsparung von Strom, Wärmeverbrauch und damit Heizöl und Erdgas bestehen und wie ein optimales Energiemanagement aussehen kann.

In Großpostwitz ernannte die Gemeindeverwaltung Peter Janda zum Energiemanager. Er wurde entsprechend geschult und ist jetzt Ansprechpartner für die verschiedenen Nutzer der gemeindlichen Gebäude. Aufgabe des ebenfalls extra qualifizierten Energietechnikers, Bauhofvorarbeiter Thomas Janda, ist es bei monatlichen Rundgängen alle Verbräuche zu begutachten und so Störungen der Anlagentechnik frühzeitig zu erkennen und beheben zu können. Erste Erfolge im Zusammenhang mit der Einführung des Energiemanagements kann Nicole Augustin bereits vermelden: „Durch die Anpassung von Heizzeiten und Anlageneinstellungen an die tatsächliche Gebäudenutzung lassen sich ohne hohen finanziellen Aufwand große Wirkungen erzielen.“ Kosteneinsparungen gab es auch durch den Wechsel der Stromtarife.

In Zukunft will sich die Gemeinde Großpostwitz vor allem auf Maßnahmen konzentrieren, die mit geringen Investitionen verbunden sind und langfristig mehr nutzen als sie kosten. So wolle man Energie sparen, den Kohlendioxid-Ausstoß reduzieren und langfristig durch Kosteneinsparungen den steigenden Energiepreisen entgegenwirken.

Katrin Kunipatz / 26.07.2016

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