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Handel feilt an „Romantica“

Handel feilt an „Romantica“

Foto: Archiv (Jörg Stephan)

Bautzen. Die diesjährige Einkaufs- und Erlebnisnacht „Romantica“ war aus Sicht zahlreicher Händler der Innenstadt ein Erfolg. Das teilte Citymanagerin Gunhild Mimuß nach einer Zusammenkunft mit Unternehmern mit. Nach ihrer Einschätzung haben während des langen Einkaufssamstags rund 50.000 Einheimische und Gäste den Weg ins Bautzener Zentrum gefunden. Inwieweit diese Zahl tatsächlich zutrifft, lässt sich nicht überprüfen. Fakt ist allerdings: Die eingesetzten Shuttle-Busse wurden rege genutzt. Eine Auswertung mit dem beauftragten Verkehrsunternehmen ergab, dass zwischen 16.00 und 1.00 Uhr etwa 600 Personen diesen Service nutzten, um sich von den Parkplätzen am Stadtrand ins Zentrum chauffieren zu lassen und umgekehrt. Insgesamt waren vier Fahrzeuge im Einsatz, damit sich der Ansturm bewältigen ließ. Unterdessen plant die Händlerschaft bereits fleißig für die „Romantica“ im kommenden Jahr – und diese hat durchaus Wünsche. „Die Innere Lauenstraße möchte 2018 ebenfalls eine Fassadenbeleuchtung. Darüber hinaus streben wir eine längere Verweildauer unserer Besucher an sowie eine Verbesserung der Müllsituation“, teilte Gunhild Mimuß mit.
Unabhängig davon suchen sie und ihre Mitstreiter aktuell nach einer trefflichen Bezeichnung für das Altstadt-Quartier am „Romantica“-Samstag. Dabei ist „Funkelstadt“ nur ein erster Vorschlag, der jedoch noch auf ein mögliches Urheberrecht überprüft werden müsse. Letztendlich würde diese Bezeichnung die Veranstaltung im Kern treffen. Denn am 3. November 2018, also dem Tag, an dem eine Neuauflage des langen Einkaufs- und Erlebnissamstags steigen soll, ist kein zentrales Abschlussfeuerwerk vorgesehen. Vielmehr werden an verschiedenen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten Lichtshows den nächtlichen Himmel erleuchten. „Damit können wir uns der gefährlichen Präsentation auf der Friedensbrücke entziehen“, erklärte die Citymanagerin. Diese sei zwar schön, jedoch auch mit großen Sicherheitsrisiken verbunden. Um diese möglichst gering zu halten, hätten in der Vergangenheit entsprechende Vorkehrungen getroffen werden müssen, was wiederum Kosten nach sich zog. „Hier sieht sich der Innenstadtverein als Veranstalter, der auch haftet, nicht verpflichtet, ein solches Risiko weiterhin zu tragen.“ Der nächste Händlerstammtisch trifft sich am 25. Januar, um erneut zur nächsten „Romantica“ zu beraten. Bis dahin nimmt Gunhild Mimuß gern weitere Themenvorschläge entgegen, wie sie sagte.   

Roland Kaiser / 14.12.2017

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