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Jägermeister will weiter investieren

Jägermeister will weiter investieren

Während der Feier zum 20-jährigen Werksjubiläum überreicht Vorstandssprecher Paolo Dell'Antonio (l.) Stanislaw Tillich die Jägermeister-Sonderflasche. Foto: Jägermeister

Kamenz. Kürzlich feierte die Mast-Jägermeister SE das 20-jährige Jubiläum ihres sächsischen Standorts. An der Veranstaltung nahmen die 65 Mitarbeiter, Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich, Oberbürgermeister Roland Dantz, Dr. Peter Jahr, Europaabgeordneter der CDU, sowie zahlreiche Vertreter der regionalen Politik und Wirtschaft teil.

In seinem Grußwort ging Ministerpräsident Tillich auf die Bedeutung des Unternehmens für die Region ein: „Jägermeister hat mehr geleistet, als eine Verbindung zwischen den Lessingstädten Kamenz und Wolfenbüttel herzustellen. Vielmehr hat das Unternehmen regionale Firmen einbezogen und in die Zukunft gedacht.“

Paolo Dell‘Antonio, Sprecher des Vorstands der Mast-Jägermeister SE, zählt den Faktor „Mensch“ zu den Erfolgsfaktoren des Spirituosenunternehmens: „Treue und ein hohes Maß an Loyalität sind kostbare Eigenschaften, die wir an unseren Mitarbeitern sehr zu schätzen wissen. Mit ihrem großen Engagement haben die Kamenzer Kollegen maßgeblich zum internationalen Erfolg von Jägermeister beigetragen. Diesen Weg wollen wir weiter gemeinsam gehen.“ Der Vorstandssprecher nutzte das Jubiläumsfest auch, um Ministerpräsident Tillich eine streng limitierte Sonderedition der 0,7 Literflasche Jägermeister zu überreichen.

Es ist sogar schon mehr als 20 Jahre her, dass sich das Familienunternehmen mit Sitz in Wolfenbüttel für Kamenz interessierte. Seit 1993 wurde am sächsischen Standort investiert. Nach einer mehrmonatigen Testphase 1995 startete die Mast-Jägermeister SE 1996 die Produktion ihrer weltweit verkauften Likörmarke in Kamenz. Seitdem wurden über 54 Millionen Euro in den Standort in Kamenz investiert. Zuletzt wurde das Werk Ende 2014 um ein hochmodernes Eichenholzfasslager mit einem Gesamtvolumen von rund 200.000 Litern erweitert. Weitere 60 großformatige Fässer für die Jägermeister-Grundstoffreifung sollen bis 2020 folgen. 2015 exportierte das Werk über 60 Prozent der insgesamt 48 Millionen abgefüllten Flaschen ins Ausland – hauptsächlich in Richtung Osteuropa, Italien und Spanien. 65 Mitarbeiter sind in Kamenz beschäftigt. Weltweit hat der Spirituosenhersteller rund 900 Mitarbeiter an fünf Standorten, zwei davon befinden sich außerhalb Deutschlands in den USA und England. 2015 setzte das Unternehmen über 88 Millionen 0,7 Literflaschen Jägermeister in rund 120 Ländern weltweit ab.

Redaktion / 28.05.2016

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