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Lebensmüder geht im Gleisbett spazieren

Lebensmüder geht im Gleisbett spazieren

Schirgiswalde-Kirschau. Die Bundespolizei bittet um Hinweise: Derzeit fahnden die Beamten nach einem älteren Mann, der am Dienstagmorgen zwischen Schirgiswalde und Wilthen einen Trilex-Zug zum Anhalten zwang. Dem umsichtigen Triebfahrzeugführer sei es zu verdanken, dass niemand zu Schaden kam, so ein Polizeisprecher. Dieser hatte den Angaben zufolge die Person im Gleisbereich bemerkt. Auf diese Weise konnte er den Zug rechtzeitig und ohne jegliche Gefahrenbremsung stoppen. Nachdem der Unbekannte aufgefordert wurde, den Gleisbereich zu verlassen, sei dieser der Anweisung nur widerwillig nachgekommen.

„Daraufhin meldete der Zugführer den Sachverhalt der Notfallleitstelle in Leipzig, die sofort einen Befehl herausgab, in diesem Bereich langsam zu fahren“, erklärte der Sprecher. „Darüber hinaus wurden wir informiert. Eine Streife erreichte kurz nach Bekanntwerden den angegebenen Streckenabschnitt.

Von einer Brücke konnten die Beamten die Person in circa 200 Metern Entfernung sichten. Der Mann wanderte bereits wieder im Gleisbereich Richtung Wilthen. Durch lautes Rufen und Pfeifen machten die Beamten auf sich aufmerksam und forderten den Mann auf, den Bahndamm zu verlassen.

Dieser Aufforderung kam er nach, marschierte aber völlig unbeirrt neben den Gleisen weiter. Der Versuch, den Mann zu stellen, führte aufgrund des unwegsamen Geländes und der kurvenreichen Strecke nicht zum Erfolg.“ Wer Angaben zum Sachverhalt oder zur Person machen kann, wendet sich bitte unter Telefon (03586) 760 20 an die Bundespolizeiinspektion Ebersbach. (RED)

Roland Kaiser / 14.06.2017

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