Stadtbrücke in Görlitz ist für drei Wochen dicht

Die Stadtbrücke über die Neiße wird drei Wochen lang nur Fußgängern zur Verfügung stehen. Foto: Klaudia Kandzia
Görlitz. Der Grenzübergang Stadtbrücke – Johannes-Paul-II.-Brücke – in Görlitz wird wegen Reparaturarbeiten an der Brücke vom 27. Oktober bis zum 14. November für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt. Das hat die polnische Stadtverwaltung von Ost-Görlitz (Zgorzelec) am Dienstag mitgeteilt. Erst Ende letzten Jahres hatte diese turnusmäßig die Brücke überprüfen lassen.
Das damalige Ergebnis ergab einen sehr guten technischen Zustand. Die Verwaltung teilte bezüglich der nun angesetzten Arbeiten jedoch mit, dass der Fußgängerverkehr von der Sperrung nicht betroffen sei. Für Kraftfahrer ergibt sich nun jedoch die zeitaufwendige Umfahrung über die Grenzübergänge in Hagenwerder/Radmeritz (Radomierzyce) oder auf der A 4 über den Übergang Ludwigsdorf/Hennersdorf (Jedrzychowice).
Aufgrund der Sperrung fährt auch die Buslinie A vom 27. Oktober bis 14. November nicht über die Grenze. Der Bus beendet beziehungsweise beginnt seine Fahrt an der Haltestelle "Hochschule/Stadthalle". Der Fahrplan der Linie A auf deutscher Seite ändert sich dadurch nicht, alle Abfahrtszeiten bleiben unverändert.
Update: Am 22.10. teilte die Stadtverwaltung Zgorzelec mit, dass die Arbeiten doch erst am 27. Oktober beginnen. Dies ist in den Text eingearbeitet.
Kommentare zum Artikel "Stadtbrücke in Görlitz ist für drei Wochen dicht"
Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.
Ich frage mich, warum oft in Deutchen Medien Zgorzelec als Ost Görlitz beschrieben wird obwohl das polnische suwerene Stadt ist.
D.h. also, dass die Heisse in voller Breite polnischer Machtbereich ist. Und daher auch die Brückensperrung einseitig durch die polnische Verwaltung verhängt werden kann.