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Neues Vorstandsgesicht will Region stärken

Neues Vorstandsgesicht will Region stärken

Alexander Jakschik führt künftig hierzulande den Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau an. Foto: ULT

Löbau. Die Mitglieder des VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) Ost haben am 20. Januar 2022 turnusgemäß einen neuen Vorstand gewählt. Den Vorsitz hat Alexander Jakschik, Vorstand und Gesellschafter der ULT AG aus Löbau, übernommen. 

Der 39-jährige Löbauer engagiert sich seit 2018 im Vorstand des VDMA Ost und wurde nun einstimmig zum Vorsitzenden dieses Gremiums gewählt. „Ich freue mich sehr auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit meinen Vorstandskollegen und den Verbandsmitgliedern. In den kommenden vier Jahren werde ich alles daransetzen, die rund 350 ostdeutschen Maschinenbau-Betriebe wirkungsvoll zu vertreten. Die Herausforderungen unserer Branche sind enorm. Umso wichtiger ist eine kräftige Stimme gegenüber der Politik“, sagt Alexander Jakschik. 

Er betont: „Mit der Globalisierung nimmt die Veränderungsdynamik zu: gesellschaftlich, wirtschaftlich und politisch. Damit liegen Chancen und Risiken für die ostdeutsche Wirtschaft nah beieinander. Der VDMA kann und muss die Unternehmen dabei unterstützen, sich für diesen Wandel zu wappnen.“

Als größte Aufgaben für die ostdeutsche Wirtschaft sieht er u.a. den Strukturwandel im Zusammenhang mit der Umweltpolitik. Eine Schlüsselrolle bei der Umstellung auf CO2-emissionsarme Technologien schreibt er dabei dem Maschinen- und Anlagenbau zu.

Zudem hebt er einen notwendigen Aufholprozess in der Wirtschaftsleistung gegenüber anderen Regionen hervor. Landes- und Bundespolitik, müssten stärker regionalspezifische Besonderheiten berücksichtigen, zum Beispiel bei vielen kleinen und mittelständischen Betrieben den Abbau von Hürden für Auslandsaktivitäten. Forschung und die Bearbeitung der zunehmenden Zahl an Gesetzes- und Verwaltungsvorschriften seien weitere wichtige Felder. Ganz besonders am Herzen liegt ihm zudem die Fachkräfteproblematik. So haben laut einer Umfrage des VDMA Ost vom Dezember 2021 derzeit etwa vier von fünf ostdeutschen Maschinenbau-Betrieben Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen. 

Redaktion / 23.02.2022

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