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Neusalza-Spremberg feiert 777. Jubiläum

Neusalza-Spremberg feiert 777. Jubiläum

Mit monatlichen Events an verschiedenen Orten feiert die Stadt Neusalza-Spremberg in diesem Jahr ihr 777. Jubiläum. Foto: privat

Die Stadt Neusalza-Spremberg feiert über das Jahr 2019 hinweg ihr 777. Jubiläum. Steffen Linke, Redakteur des „Oberlausitzer Kurier“, befragte dazu den Bürgermeister Matthias Lehmann.

Herr Lehmann, wie viele und was für Geschenke erwarten Sie denn in Ihrer Funktion als oberster Repräsentant der Stadt Neusalza-Spremberg zum 777. Jubiläum – unter anderem aus den Partnergemeinden, umliegenden Kommunen und von anderen Gratulanten?

Matthias Lehmann: Wir erwarten keine Geschenke. Wir gestalten dieses Jubiläum ähnlich aus wie die 775-Jahrfeier. Jeden Monat soll es ein kleines Highlight an verschiedenen Orten geben. Die Bürger der umliegenden Gemeinden sind natürlich herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Die Übersicht der geplanten Veranstaltungen ist über die Webseite der Stadt Neusalza-Spremberg abrufbar.

Wann ist denn in der Stadt damit begonnen worden, diese 777-Jahrfeier über 2019 hinweg mit Leben zu erfüllen?

Matthias Lehmann: Wir haben Mitte des Jahres 2018 damit begonnen.

Wie hat sich das dann von der Organisation her weiterentwickelt?

Matthias Lehmann: Da in den zurückliegenden Jahren schon einige Aktivitäten in unserer Stadt begangen wurden, ist ein guter Grundschatz an Erfahrung vorhanden.


Wann gibt es die Geburtstagstorte – sprich wann findet der Höhepunkt dieses Jubiläumsjahrs in welcher Form statt?

Matthias Lehmann: Der Höhepunkt ist die Veranstaltung vom 28. Juni bis zum 30. Juni 2019 mit einer Vielzahl an nationalen und internationalen Künstlern – wie zum Beispiel Beispiel Mungo Jerry – auf dem Obermarkt in unserer Stadt. Da die Jubiläumszahl schon eine deutliche Richtung vorgibt, freuen wir uns an dem Wochenende auf viele Spirituosen-Manufakturen, die mit ihren Produkten den Markt bereichern.

Inwieweit haben denn die Finanzen für den Veranstaltungsplan der 777-Jahrfeier eine Rolle gespielt?

Matthias Lehmann: Die Finanzen spielen immer eine Rolle. Wir haben durch die Erfahrungen der zurückliegenden Jahre einen gesunden Mix des Machbaren entwickelt und bieten unseren Bewohnern und Gästen wieder eine sehr bunte Mischung.

Und welchen Stellenwert nimmt die Historie ein?

Matthias Lehmann: Die Geschichte bildet natürlich die Grundlage für das Jubiläum. Sonst gäbe es nichts zu feiern.

Gibt es denn einen ganz besonderen Meilenstein in der 777-jährigen Geschichte?

Matthias Lehmann: Einen einzelnen herauszugreifen, würde der Vielzahl der historischen Meilensteine nicht gerecht werden. Ich kann nur jeden einladen und dafür begeistern, sich die historischen Abhandlungen anzusehen und zu lesen.

Alternativer Text Infobild

Der Höhepunkt der 777-Jahrfeier ist die Veranstaltung vom 28. bis 30. Juni 2019 im Stadtzentrum von Neusalza-Spremberg.

Foto: Archiv/privat

Was sind denn aktuell aus Ihrer Sicht als Bürgermeister die größten Herausforderungen in der Stadtentwicklung?

Matthias Lehmann: Dazu zähle ich den Erhalt und den Ausbau der vorhandenen Infrastruktur sowie Programme zur Minimierung des Leerstandes in den kommenden Jahrzehnten. Durch die Bewilligung von Förderanträgen für 2019 und fortführend 2020 werden die Schwerpunkte unter anderem im Bereich des Innenausbaus unserer Turn- und Festhalle, bei Maßnahmen im Zuge der Städtebauförderung, beim Neubau des Sportplatzes an der Turnhalle im Ortsteil Friedersdorf, bei der Instandsetzung der Turnhalle sowie beim Straßenausbau und bei weiteren Investitionen in die Bildungseinrichtungen unserer Stadt liegen.

Was wünschen Sie sich in Ihrer Funktion als Stadtoberhaupt zum 777. Geburtstag?

Matthias Lehmann: Viele Gäste zu den kommenden Veranstaltungen und optimales Wetter zu den Freiluftevents.

 

Auftakt zur 777-Jahrfeier

Neusalza-Spremberg. Zum Auftakt der kulturellen Veranstaltungen zur 777-Jahrfeier lädt die Stadtverwaltung von Neusalza-Spremberg am Freitag, 18. Januar, um 19.00 Uhr, zur Ausstellungseröffnung ins Rathaus ein. Gezeigt werden Fotografien von Igor Semechin. Der Dresdner Fotograf hat Neusalza-Spremberg wie eine schöne Geliebte porträtiert, wie unter anderem seine Bilder im Webangebot der Stadtverwaltung zeigen. Detailreich und zärtlich zeigt er alle Facetten: die wilden, die sanften, die plakativen, die verborgenen, die historischen und auch die glänzenden Oberflächen des digitalen Zeitalters.


Ergänzt wird die Ausstellung durch plastische Kommentare zu den ausgestellten Fotos, die von der Berliner Bildhauerin Susanne Roewer stammen. Sie hat einerseits eine besondere Beziehung zur Region. Geboren in Schlema, studierte sie Materialwissenschaften an der Bergakademie und gestaltete mehrere Denkmäler in Freiberg. Andererseits haben beide Künstler schon mehrfach zusammengearbeitet, sodass ein künstlerischer Austausch zu erwarten ist, der die Motive aus ihrer rein dokumentarischen Funktion herausholt und sie in einen Dialog über Politik, Religion und Sinn des Lebens verwickelt.

Steffen Linke / 15.01.2019

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