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Räuchender Lohse für daheim

Räuchender Lohse für daheim

Die Stadtmarketingverantwortliche Madlen Raupach präsentiert passend zum Lohse-Jubiläumsjahr das neueste Räuchermännchen mit Schiebock-Bezug. Foto: Stadt Bischofswerda

Bischofswerda. Mit einer ganz besonderen Nikolaus- beziehungsweise Weihnachtsgeschenkidee wartet derzeit die Stadtverwaltung auf. Die Kommune hat ihren großen Künstler Carl Lohse auf das Format einer Räucherfigur schrumpfen lassen – für die heimischen vier Wände. Mit Mischpalette und Pinsel steht er vor einer Staffelei, auf der Leinwand ein Porträt. Nach einer Räucherfrau und verschiedenen Räuchermännern mit Schiebock-Symbolen kann er als Neuling in der Räucherfigurensammlung der Stadt Bischofswerda ab sofort im Bürger- und Tourismusservice erworben werden. Der Carl Lohse in Miniaturform beendet damit das Jubiläumsjahr des Künstlers, das vom Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien gefördert wurde. Denn die gleichnamige Galerie feierte in diesem Jahr seinen 125. Geburts- und 55. Todestag mit verschiedenen Sonderausstellungen und Veranstaltungen.

Überschattet werden die beiden Anlässe wie so vieles von der Corona-Krise. Konnte die erste Schließung der Galerie im Frühjahr noch gut überbrückt werden, so wird nun in deren Reihen gebangt. „Die letzte Sonderausstellung ,Lohse. Restauriert.‘ hat bisher noch niemand gesehen“, erklärte Madlen Raupach, Verantwortliche für die Galerie. „Am 4. November sollte sie eröffnet werden und bis zum 20. Dezember zu besichtigen sein.“ Inzwischen rechnen sie und ihre Mitstreiter damit, dass die Ausstellungsräume in diesem Jahr nicht mehr für das Publikum zugänglich sein werden. „Wir haben bereits alles in die Wege geleitet, damit die Schau bis ins neue Jahr verlängert und die ausgefallenen Begleitveranstaltungen nachgeholt werden können.“ Das Schicksal der Galerie hängt dabei stark vom Infektionsgeschehen und von den nächsten Verordnungen ab.

Redaktion / 28.11.2020

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