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Rettungswache wird eher fertig

Rettungswache wird eher fertig

Mitarbeiter einer Bautzener Firma haben damit begonnen, die Sockel an der neuen Rettungswache in Stiebitz zu isolieren. Foto: RK

Bautzen. Wo einst Erdbeeren aus der Erde schossen, wächst nun ein Gewächs aus Beton gen Himmel. Die neue Rettungswache im Ortsteil Stiebitz soll in vier Monaten bezugsfertig sein und damit vier Wochen früher als gedacht. Das teilte in dieser Woche der Landkreis auf Anfrage mit. In das ehrgeizige Projekt, das sich gestalterisch an seinem Radeberger Vorbild orientiert, werden am Ende rund 2,5 Millionen Euro fließen. „Nach jetzigem Stand können wir davon ausgehen, dass wir den gesteckten Kostenrahmen einhalten“, sagte Behördensprecher Gernot Schweitzer.

Im Anschluss an die Übergabe der Wache Ende Juni werde der Rettungsdienststandort in der Flinzstraße modernisiert und erweitert. Dafür ist noch einmal eine Million Euro im Kreisetat vorgesehen. Mitte März soll sich entscheiden, wer in beiden Stützpunkten Regie führt. Dann erfolgt die Vergabe der Rettungsdienstleistungen. Es gibt gleich mehrere Bewerber, zu denen sich das Landratsamt im Vorfeld allerdings bedeckt hält.

Auf einer Fläche von 420 Quadratmetern finden die künftigen Nutzer der Stiebitzer Wache getrennt nach Geschlecht einen Sozialtrakt für bis zu 60 Einsatzkräfte vor. Ein Schulungsraum, vier Ruhezimmer sowie eine Küche samt Aufenthaltsraum und Terrasse sind weitere Standards.

Gleich nebenan befindet sich die Fahrzeughalle, die acht Stellplätze für Rettungswagen vorhält.
Nach Auskunft des Landratsamtes verrichten tagsüber 18 Männer und Frauen ihren Dienst in der Einrichtung. In den Nachtstunden werden es deutlich weniger sein. Vor dem Gebäude befinden sich künftig 25 Pkw-Stellplätze. Ein Teil des Außengeländes lässt der Bauherr begrünen.

„Funktional wird die neue Wache den eigentlichen Krankentransport in Bautzen und Umgebung übernehmen“, ließ Gernot Schweitzer wissen. „Gleichzeitig aber auch die Notfallrettung hauptsächlich in Richtung Westen und als Ergänzung zur vorhandenen Wache in der Flinzstraße.“
(RK)

Roland Kaiser / 02.03.2017

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