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Auswertung & Info

Bürgergeld statt Hartz IV?

Umfrage der Woche

Die Sozialreform der SPD nimmt konkrete Formen an. Parteichefin Andrea Nahles will nunmehr Hartz IV abschaffen und ein Bürgergeld einführen.

Ältere Menschen sollen bei Arbeitslosigkeit künftig deutlich länger das Arbeitslosengeld I beziehen können. Dies ist Teil der Forderungen von Andrea Nahles für eine „Sozialstaatsreform 2025“, bei der sie auch die Grundsicherung Hartz IV durch ein „Bürgergeld“ ersetzen will. „Ab einem Alter von 50 Jahren wollen wir die Beitragszahlerjahre noch stärker anerkennen als heute“, sagte die Parteichefin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Wer 58 Jahre alt ist, kann heute 24 Monate lang Arbeitslosengeld I beziehen. Wir wollen den Bezugszeitraum auf bis zu 33 Monate verlängern. Mit der Einführung des Bürgergeldes stellen wir das System und den Geist dahinter wieder vom Kopf auf die Füße.“ Das Konzept soll bei der Klausurtagung des SPD-Parteivorstands am 10. und 11. Februar in Berlin beschlossen werden. In den Eckpunkten spielt unter anderem auch eine Rolle, dass „unsinnige“ Sanktionen wegfallen sollen.

Wir möchten in diesem Zusammenhang von Ihnen wissen, was Sie davon halten, dass Andrea Nahles Hartz IV abschaffen und an dessen Stelle ein Bürgergeld einführen will.

Die Abstimmung ist beendet, Sie können nicht mehr abstimmen.

Ergebnisse der Umfrage

  • Was halten Sie davon, dass Andrea Nahles Hartz IV abschaffen und an dessen Stelle ein Bürgergeld einführen will.

    1. Ja, das finde ich gut. 56,4% (57 Stimmen)
    2. Nein, davon halte ich nichts. 39,6% (40 Stimmen)
    3. Dieses Thema interessiert mich nicht. 4,0% (4 Stimmen)

Insgesamt wurden 101 Stimmen abgegeben.

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Kommentare zum Artikel "Bürgergeld statt Hartz IV?"

Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.

  1. Bewi schrieb am

    Es ist doch egal wie das Geld heißt. Die Politiker sollten sich endlich mal darum kümmern, das genug Vollzeitarbeitstellen da sind und die Arbeiter vernünftig bezahlt werden. Eine Möglichkeit wäre doch den 6 Stundentag einzuführen, keine Überstunden die nicht bezahlt werden. Die Eltern hätten auch mehr Zeit für die Familie. Die Politiker sollten nicht vergessen wer die Werte schafft, es ist der Arbeiter, nicht die Manager, Vorstände und Aktionäre die immer mehr haben wollen. Es sollten auch Alle die gleichen Prozente vom gesammten Einkommen in die verschiedenen Kassen einzahlen, und schon wäre genug für Alle da.

  2. Hubert schrieb am

    Liebe Gemeinde,
    hier geht es nicht um den Inhalt, ob das Eine gut ist, oder das Andere.
    Hier geht es um Frau Nahles und ihre SPD. Die SPD legt sich gerade zum sterben. Die Wiederbelebungen halten sich in Grenzen. Um aus dem Umfragetief wenigstens in die dunkel graue Zone zu gelangen, braucht man einen Zauberstab oder was anderes Märchenhaftes.
    Da hat sich doch Niemand Gedanken gemacht: Wer soll das wie finanzieren.
    Hauptsache das klingt erst einmal sehr gut.
    Der französische President Macron hat es uns doch vorgemacht! Man hat einfach 5000 Menschen gefragt wie sie sich eine französische Regierung vorstellen und was sie ändern möchten. Das ganze hat man dann zusammengepackt und als Regierungsprogramm vorgelegt. Das damit die Menschen verarscht werden, sieht man an der Antwort: Gelbe Westen.
    Und Frau Nahles weiß (oder denkt) das die Deutschen in dieser Beziehung wesentlich lahmärschiger sind als unsere französischen Nachbarn.
    Und das Versprechen vor den Wahlen nur Versprecher sind hat uns die Kanzlerin ja schon erklärt.
    Euer
    Hubert

  3. Danielap schrieb am

    Ich würde es begrüßen,wenn die Reform Hartz 4
    durch dax Bürgergeld umgesetzt wird.
    Begründung: Die Sanktionen sind sowieso ungerecht verteilt, weil
    bei den Jugendlichen keine Sanktionen durchgezogen werden, nur bei der Generation 50+.
    Stellen sind in der Stadt rundum ausgestellt:
    Bäckergesellen, Male, Maurer.
    Stattdessen lungern sie überall nur rum.
    Den Aktenwahnsinn zweimal im Jahr hingeben, obwohl sich meistens nicht viel ändert, was soll das?
    Die Nebenjobs wurden mit 30 oder 40% angerechnet, das ist zu viel.
    Hoffen wir mal, daß sich die Politiker nicht wieder verzocken dabei.

  4. Lothar schrieb am

    Ich bin gegen jedliche Demütigung der "freien" Bürger in diesem Staat durch Hartz4. Unterstützung Bedürftiger ohne sich vor den "Herrschern" im Amt auf den Boden werfen und die Füße (oder anderes)küssen zu müssen.