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Auswertung & Info

Dienstpflicht für junge Leute?

Umfrage der Woche

Region. Seit acht Jahren ist die Wehrpflicht ausgesetzt – und damit auch der Zivildienst. CDU-Chefin Kramp-Karrenbauer sorgt sich um den gesellschaftlichen Zusammenhalt und wirbt für die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht. In ihrer eigenen Partei gibt es allerdings Bedenken. In der CDU-Zentrale befassten sich am Donnerstag Experten in einem sogenannten Werkstattgespräch mit einem solchen einjährigen Dienst für Jugendliche nach ihrer Schulzeit in einem gesellschaftlich relevanten, gemeinnützigen Bereich. Schon als Generalsekretärin hatte Kramp-Karrenbauer die Dienstpflicht ins Gespräch gebracht. Diese könnte nicht nur bei der Bundeswehr, sondern auch in der Pflege oder bei der Feuerwehr geleistet werden. Der FDP-Fraktionsvorsitzende Christian Lindner sprach sich bereits gegen eine Dienstpflicht aus. Der Staat „soll Freiheit garantieren und nicht als Vormund oder Erzieher auftreten“, sagte er. Der FDP-Chef fügte hinzu: „Aus unserer Sicht verstößt eine Dienstpflicht gegen das Grundgesetz.“ Wir möchten nun von Ihnen wissen, was Sie von diesem erneuten Vorstoß halten.

Die Abstimmung ist beendet, Sie können nicht mehr abstimmen.

Ergebnisse der Umfrage

  • Sagen Sie:

    1. Ja, das ist der richtige Weg, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Land zu fördern. 44,1% (52 Stimmen)
    2. Eine allgemeine Dienstpflicht ist nicht von Nöten. 31,4% (37 Stimmen)
    3. Bei dieser Frage bin ich unentschlossen. 24,6% (29 Stimmen)

Insgesamt wurden 118 Stimmen abgegeben.

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Kommentare zum Artikel " Dienstpflicht für junge Leute?"

Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.

  1. Erhard Jakob schrieb am

    Der Ehrenpräsident der AfD Dr. Alexander Gauland hat recht, wenn er sagt: Wenn das so weiter geht, dann hat die CDU nur noch eine Chance - UNS!

  2. Harald schrieb am

    Eben die jungen Leute lernen von den Alten, wenn diese Alten 30 Jahre den Buckel kaum krumm gemacht, so sind deren Kinder und Enkel wenig gewillt, der Arbeit Folge zu leisten. Einige Abikinder sehen sich als künftige Oberliga der Gesellschaft, sie wollen meist im Studium abhängen, den Titel ergreifen, dann aber merken das sie eventuell arbeiten müssen, weil die Mastposten nicht für alle reichen ... Das wird schon in den Gymnasien gelehrt, je besser die Abschüsse desto besser die Posten später. Soweit die Theorie... in der Praxis werden diese dann in die Arbeiterklasse gedrängt. Aua... Deswegen die Arbeitsverdrossenheit junger Leute, sie haben nie zusammenhänge in der Gesellschaft durch die jetzige Demokratie gelernt bekommen. Unter Merkel gleich gar nicht. Jeder weiß, es gibt Geld vom Staat, je fauler um so bedürftiger. So wird es seit 30 Jahren gefördert und geduldet. Sozialer Arbeitsdienst sollte die Lösung sein für alle unversehrten zwischen 18 - 60 Jahre, nach erfolgter Musterung und Qualifikationsabfrage. Sowas gibts in keinem anderen Land, außer beim Deutschen Michel.Der Schlaue lebt von den Dummen und die Dummen von der Arbeit. Refugee Welcome

  3. Erhard Jakob schrieb am

    Allen Leuten recht getan ist eine Kunst die keiner kann. Das sieht man schon am Abstimmungsergebnis!

  4. Lothar schrieb am

    langsam kommen wir vom Thema ab. Es geht um alle Jugendlichen nach der Schulzeit und nicht um Hartz4-Empfänger. Es ist schon jetzt falsch nach der Schulzeit eine Auszeit nehmen zu müssen. Mit dem aktuellen und absolut frischen Wissen z.B. nach dem ABI sollte man sofort weiter lernen. So ausgepowert kann man nicht sein. Wir haben in den 4 Jahren erweiterte Oberschule (jetzt Gymnasium) gleichzeitig eine Berufsausbildung genossen (natürlich zu Lasten der Freizeit und auch einem Teil der Ferien), hatten aber Facharbeiterzeugnis und ABI gleichzeitig in der Tasche und waren bestrebt mit diesem Wissen möglichst sofort zum Studium zu gehen.

  5. Harald schrieb am

    Das ist absoluter Quatsch, dass Reinigungsfirmen dann keine Arbeit mehr hätten. Die können sich schon lange ihre Auftragsgeber aussuchen, welche gewillt sind vernünftige Stundenpreise für gescheite Löhne zu zahlen. In der Pflege ist das genauso. Definitiv gibt es mehr Handlangerarbeiten als Personal dafür zur Verfügung steht. Im Krankenhaus, Behindertenheimen , Kitas , uvm, sind Hilfskräfte dringend nötig. Die Hartzis können sich dort mal wieder betätigen, um von der tristen Wohnung zu entfliehen. Zum soziale Kontakte knüpfen, und keine Assoziale. Sonst gibts nur noch Lebensmittelkarten wie vor 74 Jahren... Nur das ist gerecht eines jedem Arbeiter, welcher 33 Prozent an Sozialabgaben tätigt, für diese Schmarotzer... welche im perversen Privatfernsehen teilweise zur Show gestellt werden.

  6. Erhard Jakob schrieb am

    Harald, einerseits gebe ich dir recht! Aber andererseits gehen die Reinigungsfirmen auf die Barrikaden, weil diese Leute ihnen die Arbeit wegnehmen würden. Man muss immer die Medaille von beiden Seiten betrachten!

    Johann Wolfgang Goethe: Allen Leuten recht gemacht ist eine Kunst die keiner kann!

    So gesehen haben es die Politiker auch nicht gerade leicht!

  7. Harald schrieb am

    Warum nur für junge Leute? Jeder der arbeitsfähig ist, kann auf Grund von Bezug von Sozialleistungen ein paar Stunden am Tag / Woche allgemeine Arbeiten im öffentlichen Bereich verrichten. Busse reinigen, Papierkörbe leer ,Laub rechen usw. Niemand muss Geld für das Faulenzen bekommen. So dumm ist nur Deutschland... kein Wunder das die ganze Welt angelockt wird.

  8. Lothar schrieb am

    Hallo Erhard - mit 7 in die Schule + 13 Jahre bis zum ABI + 5x sitzenbleiben = 25 Jahre alt (nach 1x1 der DDR-Bildung) - heute sicher mit aktueller Mathematik ein anderes Ergebnis?

  9. Uwe schrieb am

    Hallo,

    es war schon damals falsch, dies abzuschaffen. Die Jugend hat heut viele grundsätzliche Werte verlernt. Mit der Wiedereinführung einer Wehrpflicht könnte man dahin wieder zurückkehren.

    Denn da lernt man Grundregeln, wie z. B. Disziplin, Ordnung, Sauberkeit, Respekt, Zusammenhalt, Pünktlichkeit, Wertschätzung, um nur einige zu nennen, was der heutigen Jugend abhanden gekommen ist.

  10. Keine Hetze schrieb am

    Der Beitrag von etze ist aus meiner Sicht keine Hetze. Ganz im Gegenteil! Er trifft voll in Schwarze!

    Das Problem ist nur, dass dieser Vorschlag (Vorstoß) von AKK bzw. einer Schwarzen gekommen ist.

    Nun ist es die Aufgabe von Andersfarbigen, z.B. Gelben (Christian Linder) und Blauen (Alice Weidel),
    diesen Vorstoß niederzumachen.

    Auch die LINKEN (MdEP Dr. Cornelia Ernst) und RECHTEN (MdEP Dr. Maximilian Krah) müssen diesen Vorstoß
    schlecht finden. Zumal sie sich in der Opposition befinden!

  11. etze schrieb am

    Für viele junge Menschen wird es sehr nützlich sein Pflichten zu erfüllen. 1 Jahr nach einem Plan, einer Pflicht und Regeln zu leben wird für Manche eine gute Schule für das kommende Leben werden. Sie werden dabei lernen, das jeder einzelne Teil des deutsches Volkes einen Teil zum Wohlstand beizutragen hat. Ohne Fleiß kein Preis (keine Sozialnetz-Zukunft)!

  12. Erhard Jakob schrieb am

    20 Jahre.

    Loher, aber dann muss der Schüler aber mindestens 5 Mal sitzen geblieben sein!

  13. Lothar schrieb am

    Ganz nett gedacht, aber immer mehr Jahre bevor man ins Berufsleben einsteigt. Mit 20 aus der Schule - dann das Jahr - dann 3-4 Jahre Lehre oder bis zu 8 Jahre Studium. Mit 28 Jahren nimmt man kaum noch jemanden in den Betrieben (max. 23 und 10 Jahre Berufserfahrung sind gefordert und keine Vorrentner). Zu DDR-Zeiten war es kürzer (10 Jahre Schule und zwei Jahre Lehre event. 18 Monate Armee). Selbst mit Studium war man mit 23 im Rennen.

    Kommentar der Redaktion:

    Mit 20 aus der Schule?!?!?!?

  14. Erhard Jakob schrieb am

    Wenn es um die Gesellschaft bzw. Gemeinschaft geht, sollte man die Vorteile und Nachteile gegeneinander abwägen.

    Ich glaube die Vorteile wiegen schwerer!

    Einst wurden Tausend Rösser gegen die Wahrheit aufgewogen. Und, es stellte sich heraus, dass die Wahrheit schwerer wog!

  15. Erhard Jakob schrieb am

    Wenn der Vorschlag nicht von AKK sondern von CL oder AW gekommen wäre, dann hätte die FDP bzw. die AfD ganz anders darüber geredet!