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E-Mobilität im Blick

E-Mobilität im Blick

Foto: Symbolbild

Bautzen. Wie soll im Landkreis künftig mit der Elektromobilität verfahren werden – beispielsweise in Bezug auf den Ausbau der Ladeinfrastruktur? Diese und andere Fragen will die Kreisverwaltung mit Hilfe eines so genannten Elektromobilitätskonzeptes klären lassen. Derzeit läuft den Angaben zufolge eine entsprechende Ausschreibung. Das Fachbüro, das den Zuschlag erhält, könnte im Laufe dieses Monats mit der Erarbeitung beginnen, so ein Behördensprecher. Noch bis zum Jahresende werde mit Ergebnissen gerechnet.

Von den landkreisweit rund 180.000 zugelassenen Pkw waren mit Stand 20. Februar 2018 115 Fahrzeuge mit einem Elektroantrieb unterwegs. Weitere 76 Autos verfügen über einen Hybridmotor. Zum Vergleich: Noch zu Beginn des Vorjahres zählten die Kfz-Zulassungsstellen in Bautzen, Kamenz und Hoyerswerda 79 Elektro- und 35 Hybridautos. Die meisten der E-Fahrzeuge waren den Angaben zufolge in Bautzen angemeldet (13), gefolgt von Kamenz (12), Radeberg und Ottendorf-Okrilla (je 5), Hoyerswerda (4) sowie Königsbrück (3).

Bereits im Vorfeld haben sich im Auftrag der Sächsischen Energieagentur SAENA Studenten der bei der TU Dresden angesiedelten Fakultät Verkehrswissenschaften „Friedrich List“ mit dem Bedarf und Strategien für eine Elektromobilitäts-Ladeinfrastruktur im Freistaat befasst. Darin kommen sie unter anderem zu dem Schluss, dass die bestehende Ladeinfrastruktur hinsichtlich der Ladepunkte momentan zwar ausreichend sei, die räumliche Verteilung der Ladeorte jedoch nicht dem Bedarf entspreche. Es bestehe demnach eine Konzentration an hoch frequentierten Standorten und ein Mangel in der Fläche. Es wird daher empfohlen, gezielt den Aufbau der Ladeinfrastruktur in Gebieten mit einem geringen Ladeaufkommen voranzutreiben, um eine Flächenverfügbarkeit sicherzustellen.

Roland Kaiser / 07.03.2018

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