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Exkursion nach Breslau im Zeichen der verfolgten Kunst

Exkursion nach Breslau im Zeichen der verfolgten Kunst

Innenansicht der Synagoge „Zum Weißen Storch“ in Breslau, einem Programmpunkt der Tagesfahrt des Schlesischen Museums am 7. Mai. Foto: Fundacja Bente Kahan

Görlitz/Breslau (Wroclaw). Am Sonntag, 7. Mai, laden die Kulturreferentin für Schlesien und das Schlesische Museum zu einer Tagesfahrt nach Breslau ein. Anlass ist die aktuelle Sonderausstellung im Schönhof „Verfolgte Kunst – Der jüdische Künstler Heinrich Tischler und sein Breslauer Kreis“, die im vergangenen Jahr in der Kulturhauptstadt Wroclaw gezeigt worden war.


Im Mittelpunkt des Programms stehen die jüdische Herkunft und Lebenswelt Heinrich Tischlers und ihre Spuren in Breslau. Die „Synagoge zum Weißen Storch“ wird ebenso besucht wie der alte Jüdische Friedhof mit den repräsentativen Grabdenkmälern bedeutender jüdischer Bürger der Stadt, der heute als Museum der Friedhofskunst gepflegt wird. Ein Höhepunkt der Ausstellung sind die zahlreich erhaltenen Blätter aus der Zeit nach 1933, mit denen der Künstler auf die stetig wachsende Unterdrückung und Verfolgung reagierte.


Er selbst starb 1938 nach seiner Internierung im KZ Buchenwald. Sein Grab hat sich auf dem Neuen Jüdischen Friedhof an der ul. Lotnicza (früher Flughafenstraße) in Wroclaw erhalten.


Der 1902 eröffnete Friedhof mit repräsentativer Friedhofskapelle, in dem es bis 1946 rund 12.000 Grablegungen deutscher Juden gab, wird seit 1945 als Friedhof der polnisch-jüdischen Gemeinde geführt.
Anmeldungen sind über Tel. (03581) 76 47 47 oder E-Mail m.buchwald@goerlitz-tourist. de möglich.

Redaktion / 03.05.2017

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