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Freibier zum Auftakt des Jacobimarktes

Freibier zum Auftakt des Jacobimarktes

Matthias Blümel, der Malzmönch der Privatbrauerei Eibau, ist auch beim Bieranstich zum Neugersdorfer Jacobimarkt in seiner Mission wieder tätig. Foto. K. Krahl

Anlässlich des 290-jährigen Bestehens des Neugersdorfer Jacobimarktes und des 30-jährigen Bieranstichs am Zelt des Tischtennisvereins sticht Bürgermeisterin Verena Hergenröder unter Beihilfe des Malzmönchs der Privatbrauerei Eibau, Matthias Blümel, und des Marktmeisters Rene Linke zur feierlichen Eröffnung des „Gierschdurfer Schiss’n“ am Freitag, 27. Juli, um 14.00 Uhr, ein Fass mit 40 Liter Pils und zusätzlich ein Fass mit 20 Liter Schwarzbier an.

Neugersdorf/Eibau. Ein erwartungsvolles Publikum – erfahrungsgemäß sind es circa 300 Besucher und Gäste – freut sich auf den feucht-fröhlichen Auftakt des Neugersdorfer Jacobimarktes. Das Grenzland-Blasorchester spielt dazu musikalische Ständchen. Die Privilegierte Schützengesellschaft Neugersdorf feuert lautstark drei Böllerschüsse ab. Rauchschwaden ziehen daraufhin durch die Luft. Verena Hergenröder, Bürgermeisterin der Stadt Ebersbach-Neugersdorf, sticht mit einem speziellen Hammer zuerst das große Fass Bier an. In der Regel sind dafür drei, vier Schläge notwendig, weiß Matthias Blümel aus Erfahrung. „Es gibt aber immer wieder Überraschungen und manchmal läuft es nicht ganz glatt und somit heißt es – üben, üben und üben. Wenn möglich, sollte wenig Bier daneben gehen und niemand nass gespritzt werden“, erklärt er.

Verena Hergenröder führt den Bieranstich bei diesem großen Volksfest bereits seit 2002 durch, damit bis heute 17 mal: „Ich war allerdings in einem Jahr krank. Da hatte diese Aufgabe mein Stellvertreter übernommen.“ Ihr bestes Ergebnis waren zwei Schläge, berichtet sie stolz. Die Zeremonie um die Eröffnung des Neugersdorfer Jacobimarktes ist für die Bürgermeisterin immer wieder beeindruckend, auch wenn der Ablauf immer gleich ist: „Ich freue mich, wenn ich in die Gesichter der Gäste schauen kann. Viele davon kenne ich, höre, dass extra dafür Urlaub genommen wird und jeder gespannt ist, was die nächsten Tage bringen.“

Die ersten abgefüllten Gläser aus dem Fass genießen Verena Hergenröder, die Chefin der Privatbrauerei Eibau Julia Böhmer, der Malzmönch und der Marktmeister, bevor das durstige Volk damit „versorgt“ wird.

„Die Anstichfässer füllen wir immer ein paar Tage vorher mit der gewünschten Sorte ab“, so die Geschäftsführerin der Privatbrauerei Eibau. Nach der feucht-fröhlichen „Zeremonie“ geht der Malzmönch über den Platz und begrüßt die Schausteller und Gäste auf dem Festgelände. „Ich schaue auch, ob denn das Eibauer Bier auch überall gut läuft’“, sagt er. Denn überall auf dem „Gierschdurfer Schiss’n“ verteilt befinden sich Stände, an denen es Eibauer Köstlichkeiten gibt.

Die Privatbrauerei Eibau fühlt sich als langjähriger Partner regional eng verbunden mit dem größten und ältesten Volksfest der Oberlausitz.

Der Malzmönch selbst führt über das Jahr hinweg circa 20 Bieranstiche durch – unter anderem auch beim Eibauer Bierzug, beim Stadtfest in Zittau, beim internationalen Schnitzertreffen auf dem Beckenberg in Eibau sowie beim Kemnitzer Oktoberfest.
In seiner Mission wünscht sich Matthias Blümel einen friedlichen und umsatzstarken Neugersdorfer Jacobimarkt mit schönem Wetter an allen Tagen.

Steffen Linke / 26.07.2018

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