Gojko Mitić aus Niesky gibt künftig Waldbühnenbesuchern Richtung vor

Uwe Hänchen, Simone Keimel und Bischofswerdas Oberbürgermeister Holm Große an der hölzernen Mitic-Skulptur. Foto: Stadtverwaltung Bischofswerda
Niesky/Bischofswerda. Mittels elf Stationen werden Besucher der Waldbühne in Bischofswerda vom Bahnhof aus über den Wiesengrund zur am Schmöllner Weg gelegenen Spielstätte der Spielgemeinschaft „Gojko Mitić“ geführt. Seit Kurzem gibt der Namensgeber der Bischofswerdaer Rothäute und Bleichgesichter in unmittelbarer Bahnhofsnähe auch die Richtung zum Einstieg in den sogenannten Indianerpfad vor.
Fast sieben Wochen lang hatte der Nieskyer Holzkünstler René Theurich an der knapp zwei Meter hohen Skulptur gearbeitet. „Anhand von Fotografien wurde das Ebenbild des aus zahlreichen DDR-Indianerfilmen bekannten Schauspielers detailgetreu aus einem einzigen Block Eichenholz geschaffen“, weiß Bischofswerdas Rathaussprecher Sascha Hache zu berichten. Maskiert wie Posträuber aus dem Wilden Westen begrüßten jetzt der Chef der Spielgemeinschaft, Uwe Hänchen, seine Vorstandskollegin Simone Keimel und Oberbürgermeister Holm Große den hölzernen Indianer an seinem künftigen Standort. Übrigens wird der echte Gojko Mitić zur feierlichen Eröffnung des Indianerpfades erwartet. Wann diese allerdings stattfinden kann, ließ der Stadtmitarbeiter offen. „Das weiß wohl nur Manitu, der Große Geist der Indianer.“ Oder wie Uwe Hänchen mit einem Augenzwinkern meint: „Zuvor müssen erst die Krieger vom Stamme der Coronen vertrieben werden“.
Hintergrund: Gojko Mitić ist ein deutsch-serbischer Schauspieler und Regisseur. Große Popularität erlangte er als Hauptdarsteller in zahlreichen Indianerfilmen.