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Hobbyfotograf überlistet Rotfüchse

Hobbyfotograf  überlistet Rotfüchse

Hobbyfotograf Frank Hanel ist stolz auf seine tierischen Schnappschüsse über die Jahre hinweg. Foto: Steffen Linke

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In dieser Situation „erwischte“ Hobbyfotograf Frank Hanel mit seiner Kamera den Fuchs beim Maussprung.

Hobbyfotograf Frank Hanel aus Ebersbach-Neugersdorf präsentiert in der Ausstellung der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien in Neugersdorf, Hauptstraße 28, „Rotfüchse überlistet, belauscht und fotografiert“ bis Freitag, 27. Juli, 32 aussagekräftige tierische Motive – wie zum Beispiel einen Fuchs beim Maussprung, spielende Jungfüchse vor ihrem Bau oder sechs Füchse auf einen Streich. 

Ebersbach-Neugersdorf. Der Rentner hat im Laufe der Jahre unzählige Schnappschüsse von Tieren in der Natur „geschossen“. „Für die aktuelle Exposition habe ich direkt eine Vorauswahl getroffen“, sagt er. Es hat ihn schon immer fasziniert, wie ruhig und friedlich es in der Natur zugeht, obwohl jedes Tier etwas zu fressen haben möchte. „Mein erstes Foto habe ich in den 50er Jahren von einem Rebhuhnnest mit mehreren Eiern mit einer Boxkamera aufgenommen“, berichtet er. 
Über das Jahr hinweg macht sich Frank Hanel mehrmals mit der Kamera auf die „Pirsch“. Besonders schön seien solche „Ausflüge“ natürlich im Frühling, „wenn draußen das Leben erwacht, alles wächst und ,kreucht und fleucht’.“ Bis zu fünf Stunden sitzt der Hobbyfotograf zuweilen mit einer dunklen Jacke getarnt, mit Fernglas und Kamera auf einem Angelhocker, um die „tierischen Schnappschüsse“ zu machen.

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Über solche und ähnliche tierische Motive freut sich Hobbyfotograf Frank Hanel. Ein Füchsin säugt ihre Jungen vor dem Bau.


„Der Wind und das Licht müssen stimmen und ein bisschen Glück beim Auslösen gehört dazu“, sagt er. „Manchmal bin ich auch schon völlig leer ausgegangen“, ergänzt er. Trotzdem sei es für ihn nie langweilig, „weil ich für die Natur aufgeschlossen bin. Denn es gibt immer etwas zu hören oder zu sehen, sei es zum Beispiel Vogelgezwitscher, Schmetterlinge oder ein Hase.“ 
Je nach äußeren Bedingungen knipst Frank Hanel aus einer Entfernung von circa 15 bis 50 Metern mit verschiedenen modernen Kameras die Tiere. „Bei meiner nahesten Bekanntschaft waren zwischen einem Fuchs und mir noch etwa 60 Zentimeter Platz.“ Der Fuchs kam an der Feldkante vorbei, hatte ihn zu spät auf dem Anglerhocker gesehen und schaute dann überrascht aus seinem Bau. Bei solchen aussagekräftigen tierischen Fotos überkommen ihn immer wieder Glücksgefühle. 
Solange es seine Gesundheit zulässt, will der „Jäger mit der Kamera“ – wie er in Kreisen seines Umfelds auch genannt wird – weiter nach solchen tierischen Motiven Ausschau halten. „Im Winter sehe ich mir die öfter Bilder an, weil dann mehr Zeit dafür bleibt.“

Steffen Linke / 30.06.2018

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