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Auswertung & Info

Ja zum Tabubruch schwarz-links?

Umfrage der Woche

Region. Die Landtagswahl in Thüringen könnte einen Blick in die Zukunft eröffnet haben. Gehören einst mögliche Koalitionen bald standardmäßig der Vergangenheit an? Werden ohne Einbeziehung der Ränder künftig keine Mehrheiten mehr möglich sein? Die thüringische CDU-Landesspitze hat am vergangenen Dienstag ihr Nein zu einer Koalition mit den Linken oder der AfD bekräftigt. CDU-Landeschef Mohring erklärte, er werde aber die Einladung von Ministerpräsident Bodo Ramelow zu einem Gespräch aus „staatspolitischer Verantwortung“ annehmen. Die Linkspartei, beziehungsweise vielmehr der beliebte Ministerpräsident Ramelow, hatte am Sonntag zuvor die Wahl in Thüringen gewonnen. Die bisherige dunkelrot-rot-grüne Koalition verlor aber ihre Mehrheit. Wir möchten nunmehr von Ihnen wissen, ob Sie angesichts einer drohenden Unregierbarkeit ein Bündnis aus Linken und CDU akzeptieren könnten.

Die Abstimmung ist beendet, Sie können nicht mehr abstimmen.

Ergebnisse der Umfrage

  • Sagen Sie:

    1. Ja, im Ausnahmefall muss das möglich sein. 54,2% (77 Stimmen)
    2. Nein, ein Bündnis der CDU mit den Linken bleibt für mich ein Tabu. 41,5% (59 Stimmen)
    3. Bei dieser Frage bin ich unentschlossen 4,2% (6 Stimmen)

Insgesamt wurden 142 Stimmen abgegeben.

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Kommentare zum Artikel "Ja zum Tabubruch schwarz-links?"

Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.

  1. Erhard Jakob schrieb am

    @ Abgeordnete!
    Ihr wurdet in einer freien, demokratischen und geheimen Wahl gewählt!
    Ihr seit Volksvertreter und müsst das Volk vertreten!

    Dabei geht es nicht um Wollen sondern um Müssen!

  2. Hubert schrieb am

    Liebe Leser, liebes Team von Alles-Lausitz,

    jede Partei hat vor den Wahlen den Bürgern kund getan was sie verbessern wollen bzw. wohin die Interessen der Partei gehen. Das wird erreicht durch Analyse von Unzulänglichkeiten oder durch herbeireden von Konstrukten. Äußerlich gibt es keinen Unterschied zwischen Unzulänglichkeiten und Konstrukten, beides scheint Negatives zu sein das man abändern muss.
    Konstrukte erkennt man daran, das absolut keine Zeit mehr vorhanden ist. Man muss sofort handeln.
    Dieser psychologische Trick versetzt den Menschen in die Stresssituation Kampf-oder-Flucht, die logisches Abwägen ausschaltet. Der Mensch wird, gelenkt durch die herbeigerufene Stresssituation, das Konstrukt versuchen zu bekämpfen.
    Beispiel: Menschen-gemachter Klimawandel

    Die Bürger haben gewählt (obwohl am 25.07.2012 das Bundesverfassungsgericht feststellte, das die Wahlen verfassungswidrig sind) weil, und das hofft man, sie die Wahlprogramme studiert haben. Wenn die Wähler die Wahlprogramme der Parteien studiert haben und danach ihre Stimme abgegeben haben, lässt das Wahlergebnis einen Rückschluss zu was der Bürger möchte. Aufgabe der Parteien währe es jetzt, diese "Volkswünsche" zu erkennen und sich, den, vom Bürger gegebenen, Aufgaben zusammen zu schließen.

    Also stellt sich, demokratisch gesehen, diese Frage gar nicht: Ob eine Partei mit einer Anderen möchte oder nicht kann/darf.

    So, liebe Grüne, SPD, CDU .... und wie Ihr alle auch heißt. Dieses politisch herum-geprfropsel: "Ich kann nicht mit dem.... und mit diesem NIE..." zeigt das Ihr auf den falschen Stühlen Sitz, das Volk ignoriert und Eurer eigenen Machtgelüsten front.
    Liebes Volk entfernt solche Schleimer!

    Euer Hubert

  3. Erhard Jakob schrieb am

    Die SPD, GRÜNE und LINKE gehören doch schon lange zu den Konservativen bzw. Etablierten! Die Linke vertritt doch schon lange keine linke Politik mehr. Gegenwärtig ist doch die SPD linker wie die LINKEN!

  4. ulima schrieb am

    Wenn eine Mehrheit des Volkes konservativ wählt,
    also CDU, AfD und FDP, dann sollte eine Regierung das widerspiegeln
    und sei es eine Minderheitsregierung.

  5. ulima schrieb am

    Wenn eine Mehrheit des Volkes konservativ wählt,
    also CDU, AfD und FDP, dann sollte eine Regierung das widerspiegeln
    und sei es eine Minderheitsregierung.

  6. tim schrieb am

    ....jaja.. und am ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch lange nicht das ende....wir sollten danach streben: nicht zu herrschen aber aber nicht beherrscht werden....

  7. Harald schrieb am

    Ich kann hier nicht mit abstimmen, weil die blaue Partei nicht mit aufgeführt wurde. Warum nicht schwarz blau? Schließlich hat die CDU/ CSU sich einiges von der AFD abgeguckt. Bspw. Flüchtlingsobergrenze, Klimaziele nicht gar so hoch stecken, usw.

  8. Erhard Jakob schrieb am

    Micha, ich kann dir das nicht erklären!!! Und viele andere sicher auch nicht!

  9. micha schrieb am

    Nach den aktuellen Nachrichten von heute ist die Umfrage ja sogar schon wieder hinfällig. Der Wahlverlierer Mohring möchte mit den Wahlverlieren SPD, Grüne und FDP eine eigene Minderheitsregierung bilden. Macht 39 Sitze im Landtag. Der Wahlgewinner Ramelow kommt mit SPD und Grünen (ohne FDP) auf 42 Sitze im Landtag. Was für ein Demokratieverständnis hat da die CDU, wenn der Wahlverlierer mit einer kleineren Koalition, als der Wahlgewinner regieren soll. Ich verstehe es nicht. Wozu dann noch eine Wahl? Kann mir das einer erklären?

  10. Erhard Jakob schrieb am

    Lothar, ja ich stimme dir zu!

    Es geht nicht um parteipolitische Spielchen! Es geht um das Wohl des Volkes! Für Spielchen ist die Lage viel zu ernst!

    Dabei sollte auch eine GroKo nicht tabu sein! Mit GroKo sind hier natürlich die zwei Größten Parteien gemeint!

  11. Lothar schrieb am

    Wir wählen Politiker, damit sie zum Wohle der Menschen und nicht zur Realisierung einer Parteiideologie agieren. Das Streben der CDU nach Alleinherrschaft riecht sehr nach Diktatur (und die hatten wir ja schon zur Genüge). Werft das Beste von beiden Parteien in einen Topf zum Wohle der Bevölkerung, vor allem der Armen.

  12. Erhard Jakob schrieb am

    Selbst ein Regierungsbündnis von LINKE und RECHTE bzw. AfD darf in Zukunft kein Tabu mehr sein! Die Bürger haben in einer freien, demokratischen und geheimen Wahl so gewählt, wie sie gewählt haben. Die gewählten Volksvertreter haben jetzt die Pflicht erhalten aus diesem Ergebnis das Beste zu machen.

    Das Beste wäre natürlich eine GroKo! Das heißt die beiden Parteien mit dem besten Wahlergebnis bilden ein Regierung. Die beiden müssen sich nicht unbedingt lieben! Es langt, dass sie sich gegenseitig achten und respektieren!

    Parteipolitische Spielchen sollten der Vergangenheit angehören. Dafür ist die Gegenwart und Zukunft viel zu ernst!

  13. Erhard Jakob schrieb am

    Ausnahme!?! Es wird wohl zur Regel werden!!! Zumal es zwischen Links und Rechts keine Mitte mehr gibt!