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Jetzt kommt auch das Torhaus an die Reihe

Jetzt kommt auch das Torhaus an die Reihe

Nachdem er die berühmte Wehrmauer instand gesetzt hat, nimmt sich der Verein „Historische Wehranlage Horka“ jetzt auch das Torhaus vor.

Horka. Der Verein „Historische Wehranlage in Horka“ e.V. hat Blut geleckt. Nachdem die Sanierung der historischen Wehrmauer an der Horkaer Kirche mit Bravour gemeistert wurde, stellen sich die Aktiven jetzt einer neuen Herausforderung: Der Sanierung des Torhauses.

Die Gemeinde Horka trug von 1936 bis 1947 den Namen „Wehrkirch“. Befindet sich doch hier das einzigartige Ensemble einer frühmittelalterlichen Wehranlage, die sich um die Kirche des Dorfes gruppiert. Neben dem Gotteshaus selbst und der es umgebenden Mauer zählt auch das Torhaus dazu, nach dessen Durchqueren der Besucher erst in die Kirche gelangt. Es ist wesentlich jünger als der „Rest“ der Anlage und stammt aus dem Jahre 1721. Ursprünglich diente das Torhaus zur Unterbringung der von Wolf Abraham von Gersdorf gestifteten Kirchenbibliothek (Quelle: viaregia.goerlitz.de).

„Jetzt, nachdem die Sanierung der Mauer abgeschlossen ist, können wir uns einem neuen Projekt zuwenden“, erklärt der im Verein „Historische Wehranlage in Horka“ e.V. aktive Pfarrer der Horkaer Kirchgemeinde, Ulf Schwäbe. Mit seinem bröckelnden Putz an den Wänden hebt sich  das Torhaus derzeit negativ vom ordentlichen Erscheinungsbild der Gesamtanlage ab. Allerdings kann man seinen Zustand keineswegs als desolat bezeichnen – „das Dach ist tipptopp.“ Wie Ulf Schwäbe betont, befindet sich das Vorhaben noch in einem sehr frühen Stadium: „Geboren wurde die Idee auf unserer letzten Mitgliederversammlung.“ Deshalb sei es auch noch zu früh für konkrete Angaben zu den benötigten Mitteln und dem Zeitrahmen.

Das hält die Freunde der Horkaer Wehranlage allerdings nicht davon ab, sich schon jetzt aktiv um die Vorbereitung zu kümmern.

Eine gute Gelegenheit dafür bot der historische Markt, der am 1. Mai bereits zum zwölften Mal innerhalb der Wehranlage stattfand. „Sämtliche Erlöse des Marktes werden für die geplante Außensanierung des Torhauses eingesetzt“, versichert Ulf Schwäbe.

Uwe Menschner / 16.05.2016

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