Rückschau auf 600 Jahre Förstgen

Simone Zwahr und Kerstin Kiank hatten sich als Marktweiber verkleidet. Foto: Bernhard Donke
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Schüler der 4. Klasse aus Kreba-Neudorf zeigten auf der Festbühne, wie vor 100 Jahren noch der Rohrstock in der Hand des Lehrers in Gebrauch war. Foto: Bernhard Donke
Förstgen. Hochsommerliche Temperaturen haben die Förstgener und Gäste nicht davon abgehalten, sich zum Jubiläum der Ersterwähnung des Ortes vor 600 Jahren im Förstgener Park einzufinden. Die Förstgener Sportfrauen, die Feuerwehr, Mitarbeiter der Naturschutzstation Östliche Oberlausitz und die Mitglieder des Vereins de Parkfreunde hatten mit Schülern der Brüder-Grimm-Grundschule Kreba-Neudorf ein buntes Programm organisiert, das mit der Musik der Original Heideländer am vergangenen Sonnabendnachmittag eröffnet wurde. Kurz aber informativ fiel die Ansprache zur Ersterwähnung vom Bürgermeister und zugleich dem Vorsitzenden des Vereins der Parkfreunde Uwe Blättner aus.
Danach starten die vielen Sport- und Spielaktionen. Während man ein brennendes Haus bei den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr löschen konnte, spielten die Volleyballer um den begehrten Parkfestpokal. Wer es ruhiger mochte, der ging zu den Naturfreunden der Naturschutzstation und ließ sich dort zeigen, wie man Wolle zu Filz verarbeitet und daraus die schönsten Dinge basteln kann.
Die Sportfrauen hatten sich etwas Historisches zur Ersterwähnung ausgedacht. Als Marktweiber und Waschfrauen zeigten sie, wie einst Wäsche gewaschen wurde und wie Frau und Mutter sich ihren Lebensunterhalt als Marktfrau verdienten. Eine historische Ausstellung am Rande des Parks informierte über das Justizwesen und die Strafen ab dem Mittelalter.