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Auswertung & Info

Sollte man einen Killerhund töten?

Umfrage der Woche

Region. Innerhalb weniger Tage hat es in Deutschland drei Tote durch Hundebissattacken gegeben. Ein Staffordshire-Terrier-Mischling hatte in Hannover eine Mutter und ihren Sohn totgebissen. Im hessischen Bad König im Odenwald ist wenige Tage später ein Säugling Opfer eines Angriff einer ähnlichen Hundegattung geworden. Die Eltern des sieben Monate alten Jungen waren zunächst nicht vernehmungsfähig und machten später von ihrem Schweigerecht Gebrauch. Die Stadt Hannover wollten „Chico“, so der Name des hannoverschen Hundes, zu Beginn der Woche einschläfern, wogegen tausende Tierfreunde in Protestaktionen opponierten. In diesem Zusammenhang möchten wir von Ihnen nun wissen, ob Sie eine Einschläferung von Hunden nach tödlichen Angriffen auf Menschen befürworten oder nicht. 

Die Abstimmung ist beendet, Sie können nicht mehr abstimmen.

Ergebnisse der Umfrage

  • Zusammenhang möchten wir von Ihnen nun wissen, ob Sie eine Einschläferung von Hunden nach tödlichen Angriffen auf Menschen befürworten oder nicht

    1. Ja, ich finde eine Einschläferung gerechtfertigt 56,9% (70 Stimmen)
    2. Nein, ich bin gegen Einschläferungen 38,2% (47 Stimmen)
    3. Dieses Thema interessiert mich nicht 4,9% (6 Stimmen)

Insgesamt wurden 123 Stimmen abgegeben.

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Kommentare zum Artikel "Sollte man einen Killerhund töten?"

Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.

  1. Rainer pöthig schrieb am

    So etwas ist für alle ein Drama, für den Hundebesitzer und noch schlimmer für die betroffenen.So ein Hund muss aus dem Verkehr,auch wenn es die Besitzer ganz anders sehen.Im Prinzip muss einer für diese Tätigkeit bestraft werden,es bleibt nur der Hund.Eine Eignung des Halters sollte unbedingt mit einer Strenge durchgeführt werden,die wollen nicht nur alle spielen.Es dürfte auch nicht jeder solch einen Hund besitzen dürfen.Also weg mit dem gestörten Tier!

  2. Siegfried Neitsch schrieb am

    Täglich werden viele Haustiere getötet und geschlachtet, die keinem etwas getan haben. Weshalb ist das Töten eines bösartigen Hundes ein Problem?

    Siegfried Neitsch

  3. Aehnelt,Ines schrieb am

    Warum sollen Hunde für die Fehler der Halter bestraft werden. Kein Hund wird als Killerhund geboren. Er wird erst durch die Erziehung des Hundehalters dazu gemacht. Ich selbst lernte schon Hunde, die "Kampfhund" genannt werden, kennen. Stellte fest, es waren liebenswerte und gehorsame Hunde.

  4. Tobias schrieb am

    Kein Mensch denkt hier mal an die Opfer. Ich lese immer nur, der arme Hund. Wenn man sieht welche zwielichtigen Typen mit Kampfhunden rumrennen, wird keiner erwarten, dass die einen Führerschein abgelegen oder das Tier artgerecht halten.

    Der Hund ist für diese Typen ne Schwanzverlängerung, weil sie sich keinen Porsche leisten können.

    Solange der Hund sein Herrchen tot beißt, ist mir das scheiss egal. Aber wenn die Kampfmaschinen ohne Leine im Park oder am Stausee laufen können, sind fremde Menschen in Gefahr! Die haben keine Ahnung, wie man auf dieses Vieh richtig reagieren muss und in welchem Zustand seine Haltung ist. Die sind in größter Gefahr! Und das kann nicht geduldet werden. Am besten die Haltung verbieten und auffällige Tiere wegsperren (so wird es mit Menschen ja auch gemacht) oder einschläfern!

    Tobias Schmidt

  5. Denise Braun schrieb am

    Wie immer wird die Schuld hier beim Hund gesucht und das muss endlich aufhören!!!!
    Einen Hundeführerschein für jeden der sich einen Hund holen möchte, somit wird der zukünftige Besitzer gezwungen sich wenigstens etwas mit dem Thema Hund zu beschäftigen. Wie zum Beispiel: Artgerechte Haltung, Ausbildung, Ernährung, Krankheiten und Rechtsgrundlagen.
    Dann , so meine Meinung, wird es keine Unfälle mehr in dieser Art und Schwere geben.
    Ich bin selber Besitzer von einem Am.Stafford und habe eine Tochter (2Jahre).
    Mit freundlichen Grüßen
    D.Braun

  6. Ludwig Gleditsch schrieb am

    Seit 1982 habe ich Hunde gehalten, erzogen und betreut, immer versucht ein "geachteter Partner" zu sein. Mein letzter war auch ein Mischlingsrüde (Mutter: Rottweiler- Sennenhund - echte Rottweiler Erscheinung lebte mit einem Altdeutschen Schäferhund auf einem Grundstück freilaufend). Dieses Ergebnis erwarb ich mit 16 Wochen und wir lebten 12 Jahre miteinander. Eine wunderschöne Erscheinung, brachte stolze 65 Kg auf die Waage, war schwarz-braun und lang behangen als Hals- und Rutenmähne. Wie man so schön sagt, er war ein ganz "Lieber". Ist mit unserem Enkelsohn (ein Jahr älter) aufgewachsen. Die Enkeltochter ist 4 Jahre älter. Es gab nie Probleme. Beim Gassigehen lief er immer frei vor mir. Jetzt zum Problem. Er entpuppte sich zunehmend als "Rüdenhasser", das mit ca. 5 Jahren, das ging so weit, dass ich mehrfach die Versicherung in Anspruch nehmen musste, auch mich hat er Gebissen. Alles Selbstverschulden, nie darf man in solche Hunde internen Auseinandersetzungen "dazwischen greifen". Es gibt kein "liebes Tier", alle verhalten sich instinktiv, ob groß oder klein. Weiterhin muss unbedingt die tiergerechte Haltung garantiert sein und dass vermisse ich in beiden Fällen. Haltung eines so großen Hundes in der Wohnung ist einfach strafbar. Da sind die Kommunen im Zugzwang mit der Kontrolle und Durchsetzung der Forderungen nach artgerechter Tierhaltung. In Hannover waren Mutter und Sohn nicht in der Verfassung mit diesem Hund zusammen in der Wohnung zu leben. Keiner weiß warum aber, das Tier lebt seinen Instinkt und kann nicht und nie verantwortlich gemacht werden. Es muss doch stutzig machen, wenn tausende Tierfreunde protestieren. Fragt doch bitte mal diese Andersdenkenden nach Ihrem Entscheidungsgrund, dann habt Ihr doch das reelle Ergebnis. Hier darf es keine Gefühlsduselei geben, hier müssen Fakten auf den Tisch und dann kann entschieden werden. Fakt aber ist auch, wenn ein Hund so auffällig wird, muss er weg, er ändert sein Verhalten nicht mehr. Geprüft muss im Vorher werden und das konsequent und ohne Rücksicht.

    Mit freundlichen Grüßen
    ein Liebhaber großer Hunde

    Ludwig Gleditsch

  7. Ramona P. schrieb am

    Der Hund kann nichts dafür. Menschen sollten Tiere artgerecht halten. Da wird es nicht zu solchen Zwischenfällen kommen. Hunde werden nicht von allein aggressiv. Und im Falle des getöteten Kindes, sind für mich auch allein die Eltern schuld!!! Nicht das arme Tier.

  8. Norbert Slowinski schrieb am

    Hunde müssen erzogen und vorallem artgerecht gehalten werden. Dürfen nicht vermenschlicht werden, sondern müssen als Hunde leben dürfen, die Regeln und Klarheit im Umgang mit dem Menschen brauchen.
    Wenn, wie in dem vorliegenden Fall, der Hund sogar innerhalb der Wohnung in einem Käfig gehalten wurde, sind die Haltungsbedingungen eklatant verletzt. Dafür kann das Tier nichts, sondern der Mensch ist in vollem Umfang dafür verantwortlich. Auch wenn es sehr tragisch ist, wenn Menschen ums Leben gekommen sind, aber den Hund jetzt dafür zu bestrafen und einzuschläfern, empfinde ich als falsch und bin deshalb dagegen.
    Einen Hund zu halten erfordert eben dringend, sich mit dem Wesen des Tieres zu beschäftigen und die Erziehung entsprechend durchzuführen. Genau das ist aber offenbar völlig vernachlässigt worden. Es werden oft viele Fehler in der Haltung von Hunden gemacht, die im schlimmsten Fall zu solchen tragischen Ergebnissen führen können.

  9. Lothar schrieb am

    Die Ermordung eines falsch erzogenen Hundes finde ich falsch. Jeder sollte eine zweite Chance bekommen und erst nach dem Versuch einer Umerziehung und der Weitergabe an einen kompetenten Halter kann man über die Tötung sprechen.
    Wichtiger ist der Nachweis der Sachkunde zur richtigen Haltung eines Hundes (egal welche Rasse, auch wenn es ein "Sofakampfhund" ist) für die Haltung durchzusetzen. Kein Nachweis - kein Hund, ansonsten ist es eine Straftat analog dem Fahren ohne Führerschein.

  10. Schubert-Bengs S. schrieb am

    Ich finde es nicht gerechtfertigt das die Tiere eingeschläfert werden sollen.Es ist ganz furchtbar das Menschenleben betroffen sind.Ich bin selbst Mutter und denke das ich das nachvollziehen kann wie es den einzelnen Familien jetzt geht.Aber ein Tier wird doch nicht aggressiv geboren.Es wird zu dem gemacht was er später zeigt.Welchem Menschen gefällt es wenn er eingesperrt wird und keine sozialen Kontakte hat.Natürlich bleiben in diesen Fällen die Hunde die Leittragenden.Im Fall von Chico- wie soll man ihm jetzt klar machen das es auch ganz anders gehen kann.Das er z.B. nicht immer eingesperrt sein müsste.Vielleicht wäre es besser dem Menschen erst einmal klar zu machen was es heißt ein Tier bei sich zu haben es richtig zu erziehen und die Verantwortung zu übernehmen.