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Volksbank künftig ein Lausitzer Stern

Volksbank künftig ein Lausitzer Stern

Die beiden Vorstände René Ziemianski und Sven Fiedler stehen hier wohl nicht ohne Hintergedanken in Kromlau. Der Weg weist im Zeichen der Fusion Richtung Norden. Foto: Pawel Sosnowski

Region. Das vergangene Jahr war für die Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien eG geprägt von schwierigen Rahmenbedingungen. Geopolitische Spannungen und erheblich schwankende Finanzmärkte beeinflussten die Geschäftslandschaft erheblich. Trotz dieser Widrigkeiten gelang es der Bank, ihre Standfestigkeit unter Beweis zu stellen und ein solides Wachstum zu verzeichnen.

„Unsere Bank hat trotz der vielfältigen Schwierigkeiten im vergangenen Jahr eine bemerkenswerte Leistung erbracht“, kommentierte Vorstandsvorsitzender Sven Fiedler die geschäftliche Entwicklung. „Unser oberstes Ziel war es, unseren genossenschaftlichen Förderauftrag zu erfüllen und unseren Kunden auch in schwierigen Zeiten bestmöglich zu dienen“, betont er in der Überzeugung, das eben dies gelungen sei. Als Erfolg verbucht man an der Ecke Elisabethstraße/Marienplatz in Görlitz die positive Entwicklung im Kreditgeschäft, die im Vergleich zu einigen Mitbewerbern stabil blieb. Die Bank habe sich damit als verlässlicher Partner in der Region positioniert.
Darüber hinaus markiere die geplante Fusion mit der VR Lausitz eG einen Schritt für die Stärkung der regionalen Bankenlandschaft. Diese strategische Partnerschaft solle der Bank ermöglichen, ihre Ressourcen zu bündeln und den Kundenservice zu optimieren, so René Ziemianski, Vorstandsmitglied der Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien eG.
Mit einer Bilanzsumme von rund 1,4 Mrd. Euro werde die „Volksbank Lausitz eG“ damit nahe am Durchschnitt der Genossenschaftsbanken (1,6 Mrd. Euro) und wie bisher „nahbar und vor Ort“ sein. Gleichwohl geht der Region im Detail etwas verloren. Aus einer niederschlesischen wird nun eben großflächiger eine „Lausitzer“ Bank. Die Vertreterversammlungen beider Häuser müssen zum Zusammenschluss  allerdings wohl nur noch formal am 18. und 19. Juni ihr OK geben. Die technische Fusion soll dann am 16. November erfolgen, die rechtliche Verschmelzung werde rückwirkend auf den 31. Dezember 2023 taxiert.

Neben den geschäftlichen Erfolgen engagierte sich die Volksbank jedenfalls weiterhin in der Region, indem sie lokale Initiativen und Projekte unterstützte. „Unsere Verankerung in der Gemeinschaft ist tief verwurzelt, und wir setzen uns nach wie vor für das Wohl unserer Kunden und Mitglieder ein“, betont Fiedler.

Zum Engagement gehören auch die „Sterne des Sports“. Zum zweiten Mal in sechs Jahren schaffte es dabei ein Verein aus dem Landkreis Görlitz, sich für das Bundesfinale der „Sterne des Sports“ in Berlin zu qualifizieren. Der SV Ludwigsdorf 48 belegte mit seinem Projekt „Volle Kanne Strukturwandel“ einen beachtlichen vierten Platz und schnitt beim Publikumspreis sogar noch besser mit dem dritten Platz ab. Aktuell sind wieder die Vereine im ganzen Landkreis bis 30, Juni aufgerufen, sich für die „Sterne des Sports 2024“ zu bewerben und sich die Chance auf bis zu 1.500 Euro auf regionaler Ebene zu sichern. Infos dazu unter ww.vrb-niederschlesien.de/sternedessports. Trotz der wirtschaftlichen Unwägbarkeiten sieht die Volksbank zuversichtlich in die Zukunft. „Mit unserem klaren Kurs und unserer starken Präsenz in der Region sind wir gut gerüstet, um auch weiterhin erfolgreich zu sein“, schließt Sven Fiedler.

Till Scholtz-Knobloch / 23.04.2024

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