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Auswertung & Info

Was halten Sie vom digitalen Rezept?

Umfrage der Woche

Region. Erst die Videosprechstunde, jetzt digitale Rezepte – Gesundheitsminister Spahn (CDU) will Ärzten einen Rahmen schaffen, um das Verschreiben von Medikamenten zu erleichtern. Sie sollen Rezepte in elektronischer Form ausstellen können. Es soll direkt auf’s Handy kommen, langes Warten in der Hausarztpraxis wäre damit obsolet. Das sieht nach Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ eine Gesetzesänderung vor, die Spahn vorbereitet hat und die spätestens 2020 greifen soll. „Erst das elektronische Rezept macht Telemedizin zu einem Erfolgsprojekt“, sagte Spahn dem Blatt. Deswegen schaffe er nun den Rahmen, damit Patienten künftig auch dann Medikamente verschrieben werden können, wenn sie nur eine Videosprechstunde besuchten. „Die Telemedizin spart Ärzten und Patienten Zeit und Wege – vor allem auf dem Land und außerhalb der üblichen Praxisöffnungszeiten“, sagte er. Wir möchten in diesem Zusammenhang von Ihnen wissen, was Sie von den Plänen Spahns halten, das Gesundheitssystem mit dem digitalen Rezept zu revolutionieren.

Die Abstimmung ist beendet, Sie können nicht mehr abstimmen.

Ergebnisse der Umfrage

  • Was halten Sie vom digitalen Rezept?

    1. Ja, das finde ich gut so. 18,8% (18 Stimmen)
    2. Nein, davon halte ich nichts. 76,0% (73 Stimmen)
    3. Dieses Thema interessiert mich nicht. 5,2% (5 Stimmen)

Insgesamt wurden 96 Stimmen abgegeben.

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Kommentare zum Artikel "Was halten Sie vom digitalen Rezept?"

Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.

  1. Lothar schrieb am

    Ich habe ein Handy für 15 € mit dem man sogar telefonieren kann - nicht mehr. Es ist als Notrufgerät gedacht und reicht mir auch für die nächsten 20 Jahre. Ein Gerät für das Rezept einschl. Flatrate bekomme ich ja von Herr Spahn kostenfrei zur Verfügung gestellt - oder nicht?

  2. rolli schrieb am

    Ich empfinde das als Diskriminierung der Alten, denn da müßte jeder
    über die entsprechenden Geräte und Kenntnisse verfügen oder denkt
    Herr Spahn darüber nach, jedem Bürger einen PC / Laptop sowie ein Smartphon
    zur Verfügung zu stellen? Außerdem habe ich Bedenken, ob damit Mißbrauch
    getrieben wird.

  3. Hubert schrieb am

    Liebe Gemeinde,
    hier wird wieder, wie die Politiker sind (ahnungslose Amateure), Sinnvolles mit Blödsinn vermischt.
    Der Vorschlag ist aber ganz im Sinne der Pharma-Industrie. Die Pharma-Industrie ist ja auch nicht daran interessiert ob man gesund wird. Das Interesse ist: Umsatz. Da kommt der Gewinn her, nicht vom gesunden Patienten. Das Hergestellte Produkt muss verkauft werden. Je öfter, je besser.
    Es gibt bestimmt Arzneimittel, die werden regelmäßig genommen und könnten, von Fall zu Fall, vielleicht auch über Internet verschrieben werden. Wobei die Sorgfaltspflicht des Arztes da widerspricht. So eine Internetverschreibung könnte wohl das eine oder das andere Mal funktionieren, aber die Regel wird es aller Wahrscheinlichkeit nicht.
    Viel mehr sehe ich hier das Rudel-Verhalten von Halbwissenden.
    Da setzt Jemand in Berlin den Slogan, "Technik-Internet" und "Software-Spezialisten" in die Welt. Fehlt nur noch:Überholen ohne Einzuholen....
    Somit, liebe Leute, legt Euch wieder hin. Das war nichts...
    Euer Hubert

  4. Daniela schrieb am

    Wie soll das funktionieren?

    Ich halte nichts von digitalen Rezepten, weil das unpersönlich ist.
    Man sollte sich schon Mal beim Hausarzt vorstellen, um sich untersuchen zu lassen. Das neue System klingt für mich wie eine Massenabfertigung. Wie soll denn ein Arzt entscheiden, ob die Dosierung mehr oder weniger für den Patienten wird, wenn er nicht persönlich in der Praxis erscheint.
    Es gibt ältere Menschen 70+ die verstehen doch diese Technik nicht mal mehr. Und ich will diesen Schwachsinn gar nicht erst haben.
    Fehlt bloß noch der digitale Krankenschein. Das digitale System finde ich lächerlich.