Wenn verschiedene Körperteile widersprüchliche Botschaften aussenden

Elie Levy betont, dass z.B. Menschen in medizinischen Berufen lernen können Patienten zu „lesen“. Letztlich könne man durch bewusst eingesetzte Körpersprache auch Kompetenz vermitteln und so sogar Ängste beim Patienten abbauen. Foto: PR
Görlitz. Der bekannte Pantomime Elie Levy ist am Donnerstag, dem 26. September auf Einladung der VHS Görlitz in der Landskron-Kulturbrauerei um 20.00 Uhr zu Gast. Er wurde zu einem der bekanntesten Vertreter dieser Kunst und zog die Zuschauer allein durch den Ausdruck seines Körpers, den er virtuos beherrscht, in seinen Bann. Dass er jetzt zu einem Vortragenden wird und nicht mit Worten spart, verspricht einen interessanten und abwechslungsreichen Abend, denn er kennt die Geheimnisse der nonverbalen Kommunikation.
Nach seinem Studium bereiste der aus Israel stammende Levy viele Länder und lebt seit 1981 in Hamburg. In seinem Vortrag stellt er über Körpersprache auf unterhaltsame Art die Bedeutung der Körpersprache in unserem Alltag dar und zeigt an Beispielen typische Körperhaltungen und Bewegungen womit er dem Zuschauer hilft, diese richtig zu deuten. Levy erläutert, dass man verschiedene visuelle Informationen über eine Person sammeln und auswerten muss, um Fehleinschätzungen zu vermeiden. Er analysiert die Rolle der verschiedenen Körperteile, die teilweise auch widersprüchliche Aussagen vermitteln und macht deutlich, wie man selbst positive Signale aussenden kann. Blickkontakt und Distanz zum Partner während eines Gesprächs werden besprochen, wie auch der Einfluss von Kleidung, Frisur, Schmuck oder Parfüm auf die Körpersprache. Elie Levys spontane Improvisationen geben dem Vortrag einen unverwechselbaren Charme.