Wie denken Sie übers Babysitting im Plenarsaal?
Dieser Fall hat unter dem Stichwort „Babygate“ bundesweit für Schlagzeilen gesorgt: Im August wurde eine Thüringer Abgeordnete der Grünen von Landtagspräsident Christian Carius (CDU) des Plenarsaals verwiesen, weil sie ihr schlafendes Baby bei sich trug. Die bisherigen Hausregeln sahen solch ein Szenario nicht vor. Nun aber könnte schon in Kürze alles anders werden, nachdem die Grünen-Fraktion mit einer Klage vors Thüringer Verfassungsgericht zog. Parlamentarierinnen soll es künftig gestattet sein, ihren wenige Wochen oder Monate alten Nachwuchs zur Sitzung mitzubringen. Eine Babysitterin steht für den Fall bereit, dass das Kind abseits des Sitzungsgeschäfts eine Betreuung benötigt.
Wir möchten in dem Zusammenhang gern von Ihnen wissen, wie Sie darüber denken: Haben Babys etwas in einem Plenarsaal verloren?
Die Abstimmung ist beendet, Sie können nicht mehr abstimmen.
Ergebnisse der Umfrage
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Haben Babys etwas in einem Plenarsaal verloren?
- Ja, das finde ich gut so. 19,1% (17 Stimmen)
- Nein, davon halte ich nichts. 65,2% (58 Stimmen)
- Dieses Thema interessiert mich nicht. 15,7% (14 Stimmen)
Insgesamt wurden 89 Stimmen abgegeben.
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Kommentare zum Artikel "Wie denken Sie übers Babysitting im Plenarsaal?"
Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.
Eine Partei zieht vors Thüringer Verfassungsgericht um zu erreichen das ihre Mütter, und wie ich den Verein kenne: Väter, Ziehmütter und Ziehväter und .... zurück zu Thema: Diese Volkspartei hat also erreicht das ihre, Mitglieder ihre Kinder während einer Sitzung betreuen dürfen. Für den Untertan, dem Normalbürger fällt dabei auch was ab. Nämlich eine Arbeitsstelle mehr. Eine Betreuerin (liebe Grüne, wieso ..rin? Männer dürfen nicht?!), eine Betreuerin wird benötigt!
Liebe „Grünenwählet“, welches Pack habt ihr denn gewählt? Diese Kandidaten, denen ihr eure Stimme gegeben habt sollten für Euch da sein. Tja, sind sie aber nicht, sondern streiten sich um ihre Belange mit Deinem (Wähler) Geld. Tja lieber G-Wähler haste eben Pech! Hast keinen Bedarf Dein Kind während so ner Sitzung betreuen zu wollen.
Als gut informierte Politikerin ist es ihr sicher im Vorhinein bekannt gewesen, dass Babys nicht in den Plenarsaal dürfen. Und sie hat sicher Mittel und Wege, sich für eine Abstimmung einen Babysitter oder andere Betreuung zu suchen. Dies sollte vom Landtag weder gestellt noch bezahlt werden. Andere Berfustätige müssen Familie und Beruf auch entsprechend planen und finanzieren und haben oft weitaus weniger Mittel. So bleibt der Bezug zum realen Alltag auch gleich ein wenig erhalten.